Storyintro: Eines sei vorweg gesagt: Es wird ein Spießrutenlauf werden bei dem die Helden nachdenken müssen welchen Weg sie beschreiten wollen und vor allem wem sie trauen, es ist also mitdenken angesagt! Nutzt die Informationen die euch gegeben werden, die Story muss nicht in einen Happy End enden sondern es kann auch einiges schief gehen!
Die Geschichte wird damit beginnen das sich die Helden in einer abgelegen Taverne in Yael treffen wo sie eine Person treffen werden die sich für Tharan, den Sohn des Königs, ausgibt. Er wird eine unglaubwürdige Geschichte über Tod und Verderben erzählen, ab dieser Stelle hin entscheiden die Spieler wie sich die Story entwickelt. Wie Ihr euch nun sicherlich denken könnt wird die Geschichte zumindest zum Teil am Königshof stattfinden und es dreht sich einiges um Verschwörung, Verrat und Intrige. Ich habe bewusst ein realistischeres und schwierigeres Theme für die erste Story gewählt, zum einen weil ich schon immer sowas machen wollte und oft vermisst habe - zum anderen damit ich sehen kann wie die einzelnen Spieler auf eine kleine Herrausforderung so reagieren
Keine Angst nichts ist fest! Ich werde den Schwierigkeitsgrad senken wenn ich merke das Probleme auftauchen!
Krachende Äste, ein keuchender Atem. Ungelenkte Schritte die sich ihren Weg durch das Unterholz bahnten. Sie achteten nicht darauf wohin sie traten, noch wohin sie liefen. Stur gerade aus, laut und unbeholfen. Sie erschreckten Tiere, trieb sie aus Ihren Bauten, lies sie fliehen. Fliehen, wie den Besitzer des Lärmes, Fliehen vor einen größeren Beutetier als er selbst war. Fliehen vor dem Grauen das ihn ergriffen hatte. Wie lange er schon floh, das wusste er nicht. Waren es Tage? Oder nur ein paar Stunden gewesen, er konnte es nicht sagen, hatte jegliches Gefühl für Zeit verloren. Das einzige was er wusste war das er weiter musste, schnell weiter musste. Er hatte Angst, hatte Panik. Wollte nicht so enden, musste weg von hier!
Ein Krachen und er strauchelte, hatte sich verfangen in einer Wurzel, doch spüren tat er es nicht. Er fiel, aufgefangen von weichen Laub, oder war das Laub gar nicht so weich? Er spürte auch das nicht, es war egal, er versuchte aufzustehen, doch die Hände zitterten und versagten ihm ihren Dienst, wollten ihn keinen Halt bieten. Ungläubig starrte er auf seine Hände. Verräter, Verräter seines eigenen Körpers! Wütend schlug er sie gegen den Baum über dessen Wurzel er gefallen war. Er hasste sie! Warum war es gerade ihm passiert? Seine Verzweiflung schlug in Wut um, doch noch war er nicht bereit aufzugeben. Tränen trübten seinen Blick, mit seinen blutenden Händen stemmte er sich gegen den Baum und schaffte es sich hoch zu stemmen. Er verschwendetet keine Sekunde, er musste weiter. Er konnte seine Füße nicht mehr spüren und auch das warme Blut das von seiner Hand tropfte nahm er nicht mehr wahr. Die Welt um ihn herum begann langsam zu verschwimmen. Er war lange gelaufen, doch er zwang sich weiter. Musste weiter. Konnte nicht aufhören... wollte nicht sterben...
Leise plätscherte der Bach im Hintergrund. Fügte seine monotone Stimme ein in das leise Knistern der Anspannung das in der Luft lag. Lies sie erschaudern, lies die Szenerie die sich ihr gab surreal erscheinen. Leise fragte sie sich ob sie träumte, ob sie wirklich hier war. Das konnte doch gar nicht sein, sie war nur am Bach entlang gegangen und nun das? Da war dieser Kerl vor ihr, vollkommen dreckig und mit Blut beschmiert. Das Haar hing ihm in dreckigen Strähnen in sein Gesicht, seine Kleidung blutdurchtränkt und zerrissen. Und dieser Gestank! Nach Schweiß, altem Blut und eiternden Wunden, es wurde ihr schlecht, wollte sich übergeben. Doch sie konnte nicht, viel zu entsetzt war sie über den Anblick den sich ihr bot. Das was sie so erschreckte, was sie so in Panik versetzte, war das dieser Mann zwei Flügel auf den Rücken trug. Schwarze Flügel, gebrochen und zerfleddert. Dunkel konnte man geronnenes Blut an ihnen erkennen. Abnormitäten die nicht sein sollten, nicht sein durften. Dunkel hörte sich die Stimme des Wesens an, ein leises knurren das entfernt an menschliche Sprache erinnerte. Eine Hand, zerschnitten und mit geronnen Blut überzogen streckte sich nach Hilde aus.
Sie schrie, hatte Panik. Ihre Füße waren am Erdboden festgeklebt, konnten sich nicht bewegen. Dunkel erinnerte sie sich an ihre Kindheit, an die Geschichten über den Tod der die Leute holte. Sei hatte Angst. Doch dann passierte etwas womit Hilde nicht gerechnet hatte. Das Wesen brach vor ihren Füßen zusammen. Leise konnte man ein nur allzu menschliches Wimmern hören, einen stoßweise gehenden Atem.
Hilde fiel nach hinten um. War nicht fähig das zu begreifen was sich da vor ihr abgespielt hatte, lies sich langsam in die sanfte Umarmung der Ohnmacht gleiten...
[Umgebung]
Ein heißerer Schrei zerteilte die Nacht. Zerriss die Stille die sich über den Wald gelegt hatte. Der dunkle Wald schien die Schreie verschlucken zu wollen, dämpften sie. Doch selbst das konnte die Panik nicht unterdrücken die deutlich in der Stimme zu lesen war. Es war die Stimme einer Frau die sich aus der Richtung des Waldes ihren Weg bis zur Taverne gebahnt hatte. Wenn man genau hinhörte würde man wohl auch in der Taverne die Stimme vernehmen.