Dailhari ist etwa 165 groß. Ihre Haut ist dunkel und das schneeweiße, glatte Haar reicht bis über die Mitte des Rückens. Ihre Augen sind blass-blau und wirken fast schon durchsichtig weiß im Tageslicht. Das Licht schmerzt ihren Augen, daher hält Dailhari sie oft geschlossen. Nachts leuchten sie bereits aus der Ferne in verschiedenen Lilatönen. Am Bauch trägt sie ein Symbol in Form eines Brandmals, das von einigen Narben umgeben ist. Durch ihre feminine Kleidung hält sie es allerdings meistens bedeckt.
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Besitztümer:
- eine leichte, einfache Lederrüstung - einen warmen Umhang in leicht verblichenem schwarz - einen geheimnisvollen, schwarz-rot marmorierten Kurzstab, der bei magischer Beeinflussung einige Tricks drauf hat und auch sonst als effektive Schlagwaffe dient. - zwei Dolche - ein Beutelchen mit Münzen und anderem Kleinkram - ein magischer, geschliffener Stein in der Fassung einer goldenen Spinne, den sie stets um ihr Handgelenk trägt und mit ihrer Stimmung die Farbe ändert. - Wechselkleidung - Umhängetasche in der sie all das aufbewahrt.
Tiere: eine schwarze Krähe
Fähigkeiten:
- begrenzt magische Beeinflussung von Dingen und Tieren. - Da Dailharis Augen tagsüber nicht viel Sinn haben, sind ihre Sinne dafür umso geschärfter. Nachts funktioniert ihre Sicht perfekt. (Dailhari war von Geburt an blind. Durch einen Zauber und zahlreiche Versuche ihr das Augenlicht zu schenken erlangte sie zumindest die Sicht im Dunkeln, da die Sonne ihren Augen schmerzte. Durch die Tinkturen, die man ihr regelmäßig tropfte, färbten sich im Einfluss von Dunkelheit und reflektierenden Lichtquellen, wie z.B. Dem Mond, ihre Augen in leuchtendes Lila.) - Sie ist schnell und gewitzt und kann sich gut in andere Rollen hinein versetzen.
Vorgeschichte: Dailhari wuchs in einem Dorf in Xadria mit einer ganz normalen Kindheit in einer ganz normalen Familie auf. Magische Fähigkeiten hatte sie nie, trotz dem magisch begabten Rest ihrer Familie. Oft fühlte sie sich deshalb als Außenseiter und wurde auch, nicht nur einmal, als solcher behandelt. Durch die Hänseleien, die sie als Kind schon ertragen musste, war es damals ein Leichtes für den schwarzen Magier Dorthor, an das Mädchen ranzukommen. Er erschlich sich mit dem Versprechen, der jungen Elfe Magie beizubringen, ihr Vertrauen und lockte sie so in seine Gewalt. Dailhari verließ ihre Familie ohne Abschied und ging bei Dorthor in die Lehre. Doch die jahrelange „psychische Folter“ und die magischen Experimente färbten ihre Haut dunkel und verdarben ihre Seele und ihr Wesen. Ihre Gedanken drehten sich irgendwann nur noch um Rache, Bosheit und Magie und eines Nachts schickte sie der Meister fort um endlich Rache zu üben. Unter seiner Leitung tötete Dailhari ihre Familie im Schlaf. Das war der Preis, den Dorthor verlangte, im Austausch mit einem magischen Stein, der Dailhari ihre lang ersehnten Fähigkeiten verlieh. Mit ihm konnte sie Tieren ihren Willen aufzwängen, in dem sie ihre eigenen Gedanken und Gefühle als die des Tieres tarnte und diese zwar irritiert aber wie willenlos darauf reagierten, oder Dinge zum Leben erwecken, wie ihren Schlagstock, der durch Dailharis Fantasie zu einem bissigen Strauß Schlangen wurde. Doch auch mit diesem Hilfsmittel musste sie erst lernen, damit umzugehen. Nur kurz nach ihrer Tat, die sie selbst nie verarbeiten konnte, verstarb ihr Meister plötzlich unter mysteriösen Umständen, die nie geklärt wurden. Das düstere Haus, das er bewohnte, wurde von den Dorfbewohnern abgebrannt, da diese davon überzeugt waren, dass die bösen Geister vernichtet werden mussten. Dailhari blieb zurück mit Nichts, außer den Sachen an ihrem Leib und dem wieder aufkeimenden Gefühl, alleine zu sein. Dort bleiben konnte sie nicht, denn im Dorf war sie als „böse Hexe“ und „des Teufels Lehrling“ verrufen, also ging sie auf Wanderschaft. Das geliebte Haustier Dorthors, eine alte schwarze Krähe, nahm sie mit, da das Tier sonst vermutlich verhungern würde.