Der Weg zu beiden Seiten der Taverne ist ein ausgetretener breiter Weg der an einen lichten Wald entlang führt. Das hügelige Land versperrt die Sicht ins Tal und die vereinzelten Bäume tun den Rest um das Land unübersichtlich zu machen. Es ist ein Flecken Land das im Äußersten Norden von Yael liegt im Dreieck zwischen den Provinzen Yael, Theben und Ithilien. Trotz der zentralen Lage wird dieser Weg kaum genutzt, zu unübersichtlich der Weg, zu abgeschieden das Land. Es heißt das sich Räuber in den Wäldern rumtreiben doch gesehen hat man diese in der Taverne noch nie.
An der linken Seite der Taverne ist ein kleiner Stall aufgebaut der für etwa acht Tiere platz bietet. Es sind kleine Nischen die mit Heu ausschraffiert sind aber ansonsten keine Annehmlichkeiten bieten. Auf der Rückseite der Taverne befindet sie ein kleiner Unterstand in dem Holz untergebracht ist. Wenn man von dort aus ein Stück in den Wald geht wird man nach kurzer Zeit auf einen breiten Bach stoßen der gemütlich vor sich hin fließt. Hinter dem Bach beginnt das Mittelgebirge, das Gelände ist hier nur schwer passierbar.
Die Taverne ist im tadellosen Zustand, hier und dort mag das Holz zwar knarzen und die Farbe des Holzes bleicht langsam aus, aber das tut dem soliden Eindruck den die Taverne von sich gibt nicht ab. Es ist ein einstöckiges Gebäude das vollkommen aus Holz gebaut ist. Die Taverne hat einen großen Schankraum mit vier schweren Eichentischen an denen acht Personen bequem Platz nehmen können. Dem Eingang gegenüber ist die Theke die über eine kleine Tür in Ihrem Rücken direckt in eine kleine Küche führt. Rechts der Theke führt eine abgeschlossene Tür zu den Gemächern des Wirtes und des Personals. Die Tür auf der linken Seite dagegen zu einen winzigen Schlafraum in dem sechs Personen unterschlupft finden können. Zur linken Seite befindet sich auch ein kleiner Kamin der den Schankraum mit Wärme versorgt.
Beim Eintreten wird man von einem freundlichen Knarzen der alten Dielen begrüßt und der Geruch von einem guten Eintopf umspielt die Nase. Thomas der Wirt steht hinter der Theke und poliert rein aus Routine den des Schmutzes Willen ein paar Bierglässer. Es befinden sich auch einige Gäste im Schankraum.
MMMmmmhhhh Ein lang gezogener Laut des Genusses verflüchtigte aus Antrygs Kehle während er das Stück Braten genoß welches langsam seine Kehle hinunter verschwand. Es war die richtige Entscheidung gewesen in dieser Taverne halt zu machen! Am Anfang hatte Antryg nicht Recht gewusst ob er sich eine Pause gönnen sollte oder nicht, doch spätestens nach diesem einen Bissen stand seine Meinung fest: Er bliebt hier! Wenn möglich dann auch über Nacht. Ein Zeckenhaftiger Biss seines schlechten Gewissens spürte Antryg, war es doch sein letztes Geld das er hier so freimütig vergeudetete, aber sollte er den hungern?
Heute ist Heute, Morgen ist Morgen Noch ehe er diesen Gedanken geistig ausformulieren konnte verschwand auch schon ein zweiter Bissen des köstlichen Bratens in Antrygs Mund. Einfach Herrlich!
Antryg saß an einen Eichentisch der vor der Theke stand und vor ihm war das was er sich mit seinen letzten Kupferdenaren wohl leisten könnte, nun nicht ganz, für einen warmen Schlafplatz sollten sie wohl auch noch reichen... zumindest wenn er nicht wählerrisch war wo er schlief...
Naemi schwang sich mit einer eleganten Bewegung vom Pferd. Sie hatte den Hengst gezügelt als die Taverne in Sicht gekommen war. Ihr Magen knurrte laut und da sie die Gegend nicht kannte, wußte sie nicht, wann sich die nächste günstige Gelegenheit ergeben würde zu Rasten. Sie öffnete die Tür und betrat den kleinen Schankraum. Naemi sah sich um. Es wirkte sauber und einladend hier und in der Luft hing ein köstlicher Duft. Außerdem waren auch andere Gäste zu gegen, normalerweise ein gutes Zeichen für die Qualitiät des Essens. Sie marschierte zur Theke auf den Wirt zu. Aus dem Augenwinkel bemerkte sie einen Mann, der an einem der Eichentische saß. Irgendwie kam er ihr bekannt vor... aber sie kam nicht drauf. Da sie aber nicht unhöflich sein wollte nickte sie ihm höflich zu. Dann wand sich ihre Aufmerksamkeit wieder dem Herren des Hauses zu.
Seid gegrüßt, Wirt dieses schönen Hauses! Wäre es möglich, dass sich jemand um ein Pferd kümmert, das draußen vor der Taverne steht? Sobald das geschehen ist, würde ich selbst gerne etwas essen! Hier duftet es ganz wunderbar! Was könnt Ihr empfehlen?
50 Jahre waren nun vergangen ... seitdem seine Frau gestorben war ... seine Liebste ... und seit dieser Zeit bereiste er das Land.
Sein ganzes Leben lang war er unterwegs gewesen, immer nur ein Reisender ohne Ziel. Doch irgendwie hatte ihn das alles Glücklich gemacht, immer ging es ihm gut. Jetzt war alles andere, er fühlte sich leer und einsam. Nichts vermochte seine leere auszufüllen, nicht befriedigte ihn. Er fühlte sich verdammt zu ewiger Rastlosigkeit. Das Schicksal hatte ihm alles geraubt und damit kam er nicht zurecht.
Langsam war es Zeit mal wieder zu ruhen. Er lief nun bereits seit 3 Tagen ohne zu Rasten. Er wollte nicht halten, wollte weiter. Sein weg trieb ihn ein letztes mal gen Süden. Er wollte nach Orana und dort die große Wüste durchqueren.
Doch nun war sein Ziel erstmal diese kleine Taverne am wegesrand. Zum Betrunkenen Ochsen las er sich selbst laut vor Da war ich auch schon in Kaschemmen mit hübscheren Namen.
Nachtschatten! A di ni Nayiga Einauge! A di ni Noga Nayga
Aspen liebte den Wald. Gedankenverloren wanderte sie durch die Stille, die lediglich von den Geräuschen der Tiere unterbrochen wurde. Ein sanftes Lächeln auf den Lippen lauschte sie auf den leisen Wind der durch die Wipfel strich. Die schöne Frau trug zur Zeit dunkelbraune Wildlederhosen, ein ebensolches Hemd und weiche wildleder Stiefel. Das ganz vervollständigte ein dunkelgrüner Wollmantel, der bis zu den Knöcheln reichte. Die Kapuze lag auf dem Rücken, verdeckt von langem, glänzenden blauschwarzem Haar. Ihre Bewegungen waren lautlos und geschmeidig. Selbst das Reh das in der Nähe aus einem Bach trank bemerkte nicht das es Gesellschaft hatte.
Plötzlich blieb Aspen stehen, ein leises Geräusch hatte sie gestört. Waren hier Menschen in der Nähe? Aspen schloss die Augen und atmete tief ein. Ja es roch nach Rauch. Vielleicht würde sie dort etwas zu essen bekommen? Ein wenig Geld hatte sie noch und auch ein trockener Schlafplatz wär mal wieder eine angenehme Abwechslung. Leichtfüßig lief sie den Bach entlang, nicht ohne das Reh aufzuscheuchen. Erschrocken flüchtete das Tier in den Wald und Aspen lachte hell und fröhlich auf.
Bald schon hatte sie die Hütte erreicht und langsam betrachtete die Frau das Bild das sich ihr bot. Sie hatte wohl tatsächlich eine Taverne gefunden! Ein Mann stand vor der Tür, aber diesen beachtete sie nicht wirklich und ging an Ihm vorbei, nicht ohne ihm jedoch ein kurzes kokettes Lächeln zuzuwerfen. Langsam öffnete sie die Tür und spähte nach drinnen. Es machte alles einen sauberen Eindruck. Außerdem roch es geradezu himmlisch. Kurz leckte sie sich über die vollen Lippen und begab sich an den Tresen. Guten Tag, wäre es wohl möglich etwas von dem zu bekommen was hier so gut riecht?
Aspen schlug scheinbar schüchtern die Augen ein wenig nieder, sie wollte nicht das der Wirt sogleich ihre Augen sah, die auf Menschen oft ein wenig erschreckend wirkten. Schliesslich war es nicht alltäglich einer Frau mit blauen Katzenaugen über den Weg zu laufen.
Ein dumpfer Schlag und Fiona war mehr oder weniger gelandet es war nun schon ein Paar Tage her doch noch immer hatte sie sich nicht näher an Städte oder dergleichen getraut doch langsam aber sicher nagte der Hunger an Ihr und Fliegen konnte sie eh nicht mehr dafür war sie viel zu erschöpft. So verwandelte sie sich auch schlisslich in die Menschengestalt die Kapuzze des Umhanges tief ins Gesicht gezogen machte sie sich auch schon auf dem Weg zu der Hütte die sie von Oben schon ausgemacht hatte.
So stand sie auch schon einige Schritte Später vor der Tür kurz noch zögernd öffnete sie diese Langsam und vorsichtig und blickte sich erstmal sorfältig in der Taverne um bevor sie auch eintrat und zum Tresen ging Einmal bitte das günstigste Essen und Trinken was sie haben
Die stimme war recht leise und klang auch unsicher und kaum hatte sie es auch gesagt lies sie sich auf das Erst beste was Ihr bot runtersinken Kapuzze und Umhang selber noch mehr an sich ziehend blickte sie sich wider um.
Ein Soldat saß an einen Tisch in dem warem Schankraum der Taverne. Soldat deswegen, weil er zwar nicht seine vollständige Rüstung, aber dennoch den Umhang der Soldaten von Theben trug. Er saß schon fast den ganzen Tag an den selben Tisch. Um genau zu sein war er seit gestern abend in dem Haus.
Togrim seufze und rührte gedanken verlohren in der Suppe, die er sich zum Mittag hatte bringen lassen. Wirklich Hunger hatte er nicht, also beobachtete er lieber die Gäste. Für eine so abgelegene Taverne kamen jetzt zur Mittagszeit einiges an Gästen vorbei. Reisende oder Leute aus der Gegend, sie zu faul waren, sich selbst etwas zu Essen zu machen? Er konnte es nicht erkennen. Aber er versuchte es heraus zu bekommen, das lenkte ihn wenigstens von der Frage ab, der er sich eigentlich seit spätestens heute Früh stellen sollte. Wo sollte er hingehen? Er hatte Urlaub und konnte seine Zeit verbringen wie er wollte und doch wurde von ihm verlangt, sich bei seinen Eltern zu melden. Und darauf hatte er weniger als gar keine Lust. Er schüttelte sich leicht, als er drann dachte... lieber an etwas anders denken.
Eine hübsche, junge Frau hatte gerade die Taverne betreten und um sich abzulenken, beobachtete der Soldat diese.
Also das Pferd wirste wohl selbst in den Unterstand bringen müssen, meine Magd ist gerade Feuerholz hacken. Ein entschuldigendes Lächeln das eine Zahnlücke entblößte, war Thomas einzige Entschuldigung. Thomas war ein bisschen untersetzt und sein Körper war schon lange nicht mehr in Topform gewesen. Die Abgeschiedenheit und die wenige Bewegung taten ihm nicht gut, nicht umsonst konnte er einen Bauch sein eigen nennen auf den wohl ein Wildschwein stolz gewesen wäre.
Essen kann ich dir den Braten empfehlen, hab ich heute frisch... Noch bevor Thomas etwas hinzufügen konnte kam schon ein weiterer Gast in die Taverne. Wieder eine Frau, welche auch keine Zeit verschwendete und ihn auch gleich ansprach, ein kurzer Blick zu seinem ersten Gast dann wendete sich Thomas an die schöne Frau mit den schwarzen Haare. Das sie ihn nicht in die Augen schaute störte Thomas recht wenig, er war es gewöhnt das ihn manche Frauen nicht einmal ansehen wollten und so fiel es ihm auch gar nicht weiter auf.
Wie ich grade schonmal erklärt hab hab ich heute frisch Schweinsbraten bekommen, und ein verdammt guter noch dazu!
Doch schon wieder wurde Thomas von der Ankunft eines Gastes unterbrochen. Thomas hielt in seiner Bewegung inne und mit einen leicht belämmerten Blick schaute er in Richtung Tür. Es war schon wieder eine Frau, doch bevor Thomas sich mit den Grundsätzen der stetig wachsenden Emanzipatzitation beschäftigen konnte fiel ihm die zerschlissene Kleidung der Frau auf. Kein Gutes Zeichen und das sie auch noch nach dem Günstigen verlangte war auch nicht das was Thomas hören wollte. Seine Stirn legte sich in tiefe Falten. Ja glaubst du das du auch zahlen kannst? Sich zu zurückzuhalten oder Taktgefühl zu zeigen war noch nie Thomas Stärke gewesen, aber selbst Thomas fiel es auf das er da vielleicht etwas rüde zu dem Mädel war. Naja ne Suppe wär billig, kriegst auch nen Kanten Brot für'n Kupfer. Er zuckte etwas ratlos mit den Schultern. Wie eine Bettlerin sah sie ja nicht aus, aber so genau vermochte Thomas das nun auch nicht einzuschätzen.
Sie hatte ihm zugezwinkert mit ihren Katzenhaften Augen, sie ist ein Traum, die andere schlich vorbei wie in Trance, gekleidet wie eine ... naja, gekleidet halt.
Als ihm die Tür ein zweites mal vor der Nase zuschlug, musste er diese auf Grund des Geruches Rümpfen. Viele Wochen nun, hatte er nur die Natur gerochen und das was sie einem Bot. Nun wieder andere Menschen und gebratene Nahrung zu Riechen, das[/size] war ihm auf einem Schlage etwas [size=150]zu penetrant.
Dennoch beschloss Lestat nun endlich die Taverne zu betreten. Sein Pferd hatte sich selbst im Stall einquartiert und der Rabe saß wie immer auf Nachtschattens Kopf und wartete darauf das er von seinem Herren befehle erhielt.
Im Schankraum angekommen war es erträglicher als angenommen und als er diese drei unterschiedlichen Damen dort am Tresen sah, beschloss er sein erworbenes Hutgeld auszugeben um den Damen das Essen zu spendieren. Es würde vielleicht noch rentabel sein, Frauen revanchierten sich so manches mal auf die ein oder andere weise.
Die speisen der Damen gehen auf meine Rechnung und ich werde noch einmal das selbe bestellen wie diese Wunderschöne Maid mit den bezaubernden Augen.
Er stellte sich vor sie und unternahm den Versuch ihr einen Handkuss zu geben.
Verzeiht mir meine aufdringlichkeit und diese Dreistigkeit meiner. Darf ich mich vorstellen, Ich bin Lestat les Corbeaux, meines Zeichens Barde und Chroniker.
Er lies locker die Klampfe vom Rücken gleiten und spielte den Anfang einer Traumhaften Ballade.
Ich hoff ich werd so manch gemüt erheitern heut ... in so manch finstrer Zeit ... es ist nicht leicht. Manch hoch erhoben und tief hinab heut schauen wir hoch, selbst aus dem Grab.
Trinken wollen wir, feiern wir den Tag wir sind bis dato noch am Leben auf das sich das nicht ändern mag.
Dann lies er die Klampfe wieder am Gurt den Rücken hinab hängen. Er ging hinüber und nahm an einem Freien Tisch Platz.
So lasset uns zusammen Rücken, so manch Geschichte will erzählt und gehört werden. Oder seit ihr gar alle noch nicht weit herum gekommen? Lasset uns den Tristen Grauen Alltag vergessen.
Bring das Essen bitte zum Tisch Wirt und nehme er Bier mit, mich dürstest es.
Lestat wusste selbst nicht was er sich erhoffte. Vielleicht wollte er ja wirklich sein Finsteres Gemüt erhellen und die ein oder andere Münze in den Hut hüpfen lassen heute Abend. Ein fröhlicher Barde war ein Reicher Barde. Seit seiner Trauerzeit war er arm gewesen, irgendwann wollte er diesen andauernden Notstand auch wieder ändern.
Arrogant, geschwollene Ausdrucksweise und der Erbfeind jeder Frau mit Verstand. Antryg musste fast grinsen als diese Verkörperung eines Elfen sah. Er könnte wetten das dieser hier aus Ithilien stammte. Antryg mochte Elfen nicht besonders, sie waren für seinen Geschmack viel zu herablassend, wie dieses Beispiel mal wieder verdeutlichte. Antryg schaute verschmitzt aus den Augenwinkeln und beobachtete wie der Charmelf gerade sein Instrument wegpackte und sich setze.
Wie selbstverständlich nimmst du an das dir die Frauen folgen was?
Antryg konnte nun nicht anders und beobachtete das Geschehen mit Interesse. Sein Braten wurde währenddessen langsam kalt auf seinen Teller, während sein Bezwinger mit anderen Dingen beschäftigt war.
Thomas guckte seinen letzten neuen Gast verdattert an. Er war reingestürmt, wollte für die Frauen bezahlen - sogar für die Bettlerin - und dann fing er das singen an. In all den Jahren in denen er nun schon diese Taverne führte so hatte er noch nie die zweifelhafte Ehre gehabt so etwas mitzuerleben und damit kam Thomas gerade überhaupt nicht zurecht. Mann konnte sehen wie sich kleine Zahnräder in seinen Kopf zu bewegen anfingen um rauszufinden warum sien Gast den nun so urplötzlich musizierte, doch bevor diese recht in Schwung kommen konnten hatte der Elf Thomas auch schon mit einer weiteren Bestellung aus dem Konzept gebracht.
Ähh.. Ja der Herr, Sofort...
Thomas drehte sich auf dem Punkt und war ganz darüber das er in die Küche gehen konnte um sich um das Essen zu kümmern... Was wollten die eigentlich nochmal? Bis jetzt hatte sich noch niemand entschieden und slebst der Elf wollte das selbe wie die Weibsbilder!. Thomas blieb im Rahmen der Küchentür stehen und drehte sich zu seinen Gästen.
Was wolltet Ihr jetzt eigentlich haben? So zum Essen mein ich... Braten?
Fiona nickte dem Wirt zu und zog ein paar wenige Geldstücke aus einer der innen Tasche um diese dem Wirt zu geben denn auch wenn sie die Worte des Fremden gehört hatte so glaubte sie kaum das diese für sie galten so blieb sie auch an Ort und stelle nur etwas sich drehend um die Fremden beobachten zu können der Blick war ängstlich und auch die Haltung der jungen Frau wurde nun zu einer etwas unterwürfigen während sie die Kappuzze noch Tiefer zog.
Ja sie hoffte erstmal nicth so aufzufallen und einfach beobachten zu können bis ihr Essen da war , was ihr gebracht wurde wahr ihr eigentlihc recht egal sie würde sogar verschimmeltes Essen essen haubtsache was im Magen halt.
Heute war wirklich sein Glückstag. Togrim de Sil musste grinsen, als dann letzendlich ein Elf etwas Schwung mit hinein brachte... zusätzlich zu einen Raben.
Die Frau, die ihm am ehesten aufgefallen war, schien nicht so sonderlich begeistert über die Behandlung zu sein, oder aber sie war zu kühl für so etwas. 'Na das kann ja noch heiter werden', überlegte sich der Soldat, während er gedankenverlohren seine Suppe löffelte.
Er verstand zwar nicht alles, was an Thresen gesprochen wurde aber ein gutes Schauspiel war es auf jeden Fall. Togrim de Sil beschloss bis zum letzten Akt da zu bleiben, so ein Grund nicht weiter zu reisen, war genauso gut, wie jeder andere.
Aspen hatte gerade begonnen die beiden Frauen am Tresen vorsichtig zu mustern, als die Tür aufging und der Fremde, an dem sie grade eben vorbeigegangen war, hineinkam. Ihn traf ein erst erstaunter dann ein belustigter Blick, als er sie und die beiden anderen Frauen zum Essen einladen wollte. Er stellte sich vor und gab ihr einen Handkuss, was sie vergnügt schmunzeln lies. Seinen Gesang quittierte sie mit einem bezauberndem Lächeln, jedoch funkelten ihre Augen ein wenig spöttisch.
Als der Wirt nochmals nach ihren Wünschen fragte, antwortete sie bestimmt. Den Braten bitte, aber nicht ganz durch und dazu Wasser! Kurz warf sie erneut dem Barden einen belustigten Blick zu und setzte noch hinzu ..und ich bezahle selbst! Damit dieser Lestat les Corbeaux gleich wusste, das sie sich nicht von jedermann einladen lies.
Einer der Anwesenden bedachte den Sänger mit den Worten "Wie selbstverständlich nimmst du an das dir die Frauen folgen was?", was Aspen wieder ein wenig spöttisch grinsen lies. Das würde ein lustiges Spiel werden. Nun bekam sie nicht nur ein gutes Essen, nein es würde sogar noch lustig werden. Mit raubtierartiger Geschmeidigkeit ging sie an den Tisch des Barden, fragte nicht lang und setzte sich zu Ihm. Mit ihrer dunklen, verführerischen Stimme sagte sie Mein Name ist Aspen. Dabei sah sie Lestat fest in die Augen.
Naemi hatte sich gerade wieder zur Tür gewand und wollte Kristallfell selbst in den Stall bringen, als nacheinander noch mehrere andere Gäste eintraten. Die beiden Frauen begrüßte sie mit einem freundlichen Nicken, aber den Elf, der sich selbst als Barde vorstellte, betrchtete sie argwöhnisch. Seine Essenseinladung war sicher nicht uneigennützig, sie kannte diese Art von Mann schon, und deshalb sagte sie freundlich, aber bestimmt:
Ihr ehrt mich mit Eurer Einladung, werter Barde. Aber ich kann für mich selbst sorgen! Danke sehr!
Beinahe schon an der Tür, rief sie dem Wirt zu: Für mich bitte einmal den Braten! Aber laßt ihn mir auf der Theke stehen! Meinen Sitzplatz suche ich mir selbst aus!
Sie trat nach draußen und führte ihr Pferd in den Stall. Während sie routiniert das geliebte Tier, ein Geschenk ihres Vaters, absattelte und das Zaumzeug abnahm, dachte sie nach. Die Stimme des einen Mannes, der dem Barden eine Frage zugeworfen hatte, kam ihr bekannt vor. Worher nur? Sie rieb Kristallfell das Fell trocken und gab ihm zu Fressen. Der Mann mit dem Umhang in den Farben der Soldaten von Theben schien sich köstlich zu amüsieren. Sie hatte beim Hinausgehen sein Grinsen gesehen. Eigentlich ist es ja auch komisch. Naemi stand wieder vor der Eingangstür zur Taverne. Sie war schon gespannt was sie erwartete.