Fiona bisss sich auf die unterlippen nein sag jetzt nichs falsches benimm dich ganz normal aber wie benimtm sich ein normaler hilfe
Schweis rinnter der Jungen Frau von der stirn und die Haltung wurde noch ûnterwürfiger der ganze körper fing an zu zittern fiona herr
na wunderbar so bestimmt nicht und nun? irgendwie muss das zu retten doch sein sonnst kann ich es doch gleich auf meinem rücken kleben ich bin auf der Flucht die 300 Jahre haben doch eignetlich gereicht
Aber was gesagt war war wohl oder übel gesagt villeicht würd er es ja auch garnicht mitbekommen?
Antryg guckte etwas verdattert. So langsam kam ihm in den Sinn die Haltung und die Körpersprache der Frau zu beachten. Diese Fiona... sie wirkte verängstigt. Antrygs kleine Panik war verflogen, er schaute nur noch verwirrt auf Fiona. Schade das sie die Kapuze wieder hinter gezogen hatte, es war schon schwer zu sagen was ein Gesprächspartner dachte wenn man dessen Gesicht nicht sehen konnte. Nicht das er jemals bei Frauen hätte sagen können was sie dachten, aber er konnte es ja zumindest versuchen...
Doch jetzt hatte er ein anderes Problem. Was sagen? Jetzt da sie sein Interesse geweckt hatte würde er gerne mehr über sie erfahren. Oder zumindest warum sie sich so gab... oder Ihr Gesicht sehen... Gesichtslose Frauen waren schon etwas merkwürdig. Wenn er es so genau bedachte, Ihre Tischmanieren waren ja auch kaum existent gewesen. Nicht das Aspens besser gewesen wäre doch die hatte sich eher... graziler... oder etwas in der Richtung dabei verhalten. Und diese Narben... er hatte sie zwar nur für einen Augenblick sehen können doch irgendwie hatte sich dieser Anblick in sein geistiges Auge gebrannt.
Woher kommt Ihr Fiona? Antryg wusste nicht genau warum er gerade diese Frage stellte, es war wohl einfach nur um das Gespräch am laufen zu halten, er konnte ja schließlich nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.
Fiona biss sich immer mehr auf die Unterlippe die haltung wurde auch immer unterwürfiger sie konnte halt eben doch nicht 300 Jahre einfach hinter sich lassen was hatte sie sich blos dabei gedacht? Und vorallem was jetzt es würde doch so nie lange dauern bis er es rausfindet.
ich weis nicht wie das heist wo ich herkomme
Ja das wusste sie wirklich nich und erst sich noch freuend es nicht gesag zu haben füg sie es nach wenigen augenblicken doch noch hin zu herr
Naemi nickte dem Soldaten zu. Es ist sicher kein leichter Dienst in der Armee!
Antryg grinste sie an und musterte sie kurz, aber auch er schien keine Erinnerung an ein Zusammentreffen zu haben. Vielleicht verwechsle ich da auch was...
Sie beobachtete etwas beunruhigt den schwerfälligen Wortwechsel zwischen der anderen jungen Frau am Tisch und Antryg. Die Dame mit der Kapuze schien vor Angst regelrecht zu beben. Ihr Gesprächspartner war von ihrer Reaktion auch etwas überfahren. Sanft sagte Naemi: Hier ist niemand des anderen Herrn, Fiona! Wem auch immer Ihr dient, er ist nicht hier! Ihr könnt Euch etwas beruhigen!
Höchst interessant finde ich euch und euren "Vogel" Er spricht? Hab schon davon gehört
sagte er abschätzend
soll wohl lange dauern sie dazu ab zurichten. Da hätte ich keine Geduld zu, obwohl es natürlich auch eine Art "Reisebegleitung" wäre. Ich denke, in so manch einsamer Zeit, lernt man solch ein Gespräch zu schätzen.
Scherzte er um die Stimmung etwas zu lockern und Aspen etwas zu beruhigen.
Nun, was haltet ihr davon uns ein Stück zu begleiten? Dort vorn gibt es eine Taverne, wir hatten uns von der Gesellschaft gelöst um ein klein wenig die Stille der Natur zu genießen. Was sagt ihr? Ein kleines Gläschen zum wohle?
Du weist es nicht...? Antryg biss sich auf die Unterlippe. Etwas stimmte hier aber gewaltig nicht! Seine Augen die in den Untiefen der Kapuze die Augen von Fiona suchten wurden weich. Wieder kamen ihn die Narben in den Sinn. Was war nur mit Ihr geschehen?
Sag nicht Herr zu mir, ich bin Antryg, einfach nur Antryg, Fiona. Seine Stimme war weich geworden, war leiser geworden. Er wollte nicht das sie ihn mit Herr ansprach, der der Ihr diese Narben angetan hatte hatte sie wahrscheinlich auch Herr nennen müssen... Antryg war froh darüber das sich nun auch Naemi eingeschaltet hatte, Frauen waren in diesen Dingen besser als er, eigentlich war so ziemlich jeder in diesen Dingen besser als er...
Sheevas Blick glitt von der jungen Frau hin zu dem blassen, schwarzhaarigen Mann. Stille senkte sich herab, vermischte sich mit jener unnatürlichen des Waldes, hüllte die Reiterin ein wie eine warme, mollige Decke. Ihre goldenen Augen - aus denen Ruhe, Demut sprach - waren unverwandt auf denjenigen gerichtet, der sich als Lestat vorgestellt hatte, ihr Blick bohrte sich regelrecht in den seinen.
Es war, als ob Sheeva die Dunkelheit hinter seinen Augen ergründen vermochte, jeden Gedanken zu erahnen, bevor ihn der Betreffende selbst überhaupt gedacht hatte, jedes noch so düstere Geheimnis zu ergründen und zu kennen, jeden glücklichen Moment zu schmecken. Aber das … war natürlich Unsinn, so etwas konnte niemand. Der Eindruck indes, der blieb.
Nach einer gefühlten Ewigkeit - die bestimmt nicht länger als fünf Herzschläge gedauert hatte - glitt ihr Blick zurück zu der jungen Frau. Vergebt mir, daß ich euren Spaziergang gestört habe. Dies lag nicht in meiner Absicht. Die Stimme der Paladin war mit der selben Ruhe durchwoben, wie sie in ihrem Blick zu finden war, ein weiteres leichtes Neigen ihres Hauptes, wohl als Zeichen der Entschuldigung, folgte.
Ynt hatte bisher geschwiegen. Was aber nicht daran lag, daß er von schweigsamer Natur war, nein, er war einfach zu empört um auch nur einen einzigen Ton rauszubekommen. Doch die stille Empörung hielt nicht allzu lange an. Der Vogel pflusterte sich zwischen den Ohren des Pferdes schlagartig auf, sodaß der Eindruck entstand, er wäre unter seinem Federkleid detoniert … und das Schlachtroß hätte einen sehr seltsamen Federschmuck am Kopf. Abge … ABGE … Ich glaube ich spinne ! ABGERICHTET ? ICH ? … PFAH ! zetterte er urplötzlich los, man hatte schlagartig das Gefühl ein beleibtes, keifendes Waschweib, welches die Hände in die Hüften gestemmt hatte, vor sich zu haben.
Wenn hier jemand irgend jemand abgerichtet hat dann wohl ICH SIE ! Eine … UN-VER-SCHÄMT-HEIT ! JAWOHL ! Abgerichtet, ich glaube ich spinne ! letztere Worte waren etwas leiser und offensichtlich an sich selbst gerichtet. Der Vogel meckerte, zetterte, grunzte leise vor sich er, während er sich abwandte und wieder zurück an seinen Platz an der Schulter der Reiterin kehrte.
Es war offenkundig, daß sich die Frau nicht an dem Genöle des Vogels störte, ja sie nahm es einfach mit der gleichen stoischen Gelassenheit hin wie sie bis jetzt alles hingenommen hatte. Naja. Viel war es ja bis jetzt nicht gewesen. Es wäre mir eine Freude, euch zu begleiten. Ob diese Aussage der Tatsache entsprach blieb wohl ungewiß, zumal sie mit dem gleichen Tonfall dargelegt war wie alles andere im Laufe des Gespräches auch.
PFFT … Freude … da kannst du mir gleich alle Federn aus dem Schwanz rupfen … grunzelte der Vogel auf deren Worte hin, entsann sich aber dann schließlich doch seiner - ungeheuer großen - Neugierde. Ich bin Ynt und die Quasselstrippe hier ist meine Begleiterin Sheeva Mechsaharen. Hab ihr erlaubt sich mir anzuschließen. Ein Nicken unterstrich die Worte des Vogels, ehe er seinen Blick auf die junge Frau richtete. Und du bist ? Den Namen des Anderen kannte er ja schon.
Togrim lauschte dem Gespräch. Die Kleine, die er schon vorhin intressiert gemustert hatte, schien wirklich noch die ein oder andere Überraschung auf Lager zu haben. Auch wenn es so außsah, als seien es nicht umbedingt gute Begebenheiten.
Dann sprach diese andere Frau diesesn trügerischen Satz: "Hier ist niemand des anderen Herrn" und Togrim schnaubte, als hätte er sich an seinem Bier verschluckt.
Er wandte sich Naemi zu und meinte: "Vielleicht nett gemeint, aber doch eine große Lüge, eure Behaubtung", er warf Fiona einen Seitenblick zu und hoffte, dass sie nicht allzusehr zuhörte, "Sagt dies mal den Bauern, der für seinen Lehnsherren Tag für Tag schufften muss, nur um Überleben zu dürfen. Sagt das mal den Arbeitern in den Bergwerken. Oder sagt das einen Soldaten, der für seinen Herrn in den Tot zu gehen hat. Ja, sagt es mir noch einmal ins Gesicht", Togrim schaute Namina herausfordernd an.
Naemi wollte eigentlich weiter beruhigend auf Fiona einreden, die zwar etwas entspannter wirkte, aber von sich selbst sagte, dass sie eingeschüchtert war. Jetzt sagt sie "werter" zu ihm! Das arme Wesen!
Doch bevor sie weitersprechen konnte, schnaubte der Soldat neben ihr auf und fühlte sich von ihrer Bemerkung wohl provoziert. Langsam drehte sie sich zu ihm. Ich sage Euch das gerne noch einmal ins Gesicht! Hier ist niemand des anderen Herren! Hier in diesem Raum! Ich bin keine Lehnherrin und ich glaube auch keiner von Euch, sonst würdet Ihr wohl kaum hier sitzen. Ich besitze auch kein Bergwerk und ich schicke keine Soldaten in den Tod! Auf dem Anwesen meiner Eltern wurden die Arbeiter nicht ausgebeutet, sondern wie ein Teil der Familie behandelt! Naemi war während des Sprechens etwas lauter geworden. Als sie bemerkte, dass sie über ihre Familie gegenüber Fremden gesprochen hatte und die Stimme erhoben hatte, wurde sie kurz rot. Verzeihen, die Herrschaften! Ich wollte nicht ausfallend werden. Ihr müßt einem Herrn dienen, Herr Togrim, und es scheint Euch nicht glücklich zu machen. Verzeiht wenn ich Euch beleidigt habe!
Ich glaube ich habe Ynt beleidigt, das lag nicht in meiner Absicht. sagte er entschuldigend und wandte sich an ihn ... Du bist also Ynt, höchst interessant. und jetzt meinst du, nachdem du dich über das abrichten so ausgelassen hast, tust du selbiges mit deiner Weggefährtin? Es war schließlich meine Äußerung und nicht die ihre ...
Nun ja, ich für meinen Teil werde nun zur Taverne zurück gehen, das unbekannte ist ja nun ergründet.
Ach, gestört habt ihr nicht, wollt ich nur sagen, bevor ich es vergesse ... aber darüber sprechen wir in der Taverne.
Gespräch beendet, feinheiten im warmen ... immer das gleiche ... immer wenn man nichts zu schreiben hat
Damit wandte er sich um und blickte in Aspens gesicht
Können wir Aspen? Deine Augen sind viel schöner wenn Licht hinein scheint ... HALT DOCH EINFACH MAL DIE FRESSE!
Der Soldat lächelte. Mit so einer Reaktion hatte er gerechnet, großspurig wollte er antworten. Doch als sich die Frau dann entschuldigte, nahm sie ihm all den Wind aus den Segeln. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Er schaute einige Zeit auf Naemi, bis ihn bewusst wurde, dass er sie anstarrte, schnell senkte er seinen Blick auf seinen Bierhumpen. Er wusste wirklich nicht, was er sagen sollte.
Ähhh, nein...", begann er seinen eigentlich schon missglückten Versuch, "ihr... also ich..."
Togrim nahm zur Ablenkung einen Schluck von seinen Humpen um sich zu sammeln. Es schien die richtige Entscheidung gewesen zu sein, denn danach klappte es wieder mit dem Reden.
"Verzeiht mir, ich bin der jenige, der sich entschuldeigen muss", begann er erneut, "mein Verhalten war unangemessen. Verzeiht auch ihr mir?", er schaute zu Fiona, "ich war wohl ziemlich grob. In der Armee verlernt man den Umgang mit Frauen leider", versuchte der Soldat sich dümmlich grinsend heraus zu reden, "Nun, wie währe es mit einen neune Start.
Fiona lächelte leicht was mann auch nun sehn konnte da sie fast im gleichen Moment die Kapuzze runternahm Fiona heise ich glaub ich wenigstens , schön euch kennen zu lernen und entschuldigt bitte das ich für so eine aufruhr gesorgt habe doch bin ich es einfach nicht gewöhnt und doch haben wohl alles etws recht
Sie nippte noch mal an Ihrem wasser auch wenn es kaum noch mehr allls ein Paar Tropfen waren es war Ihr egal sie war noch immer erschöpft und recht ausgelaugt von der Flucht sie war sowas schlisslich absolut nicht gewöhnt.
Aspen hatte die ganze Zeit geschwiegen. Sie beobachtete die Frau und auch den Vogel neugierig aber auch vorsichtig und zurückhaltend. Doch um so mehr Zeit verstrich, um so klarer wurde Aspen das für sie beide und auch für die Leute in der Taverne keine Gefahr von der Frau drohte. Der Vogel zog immerwieder ihre Aufmerksamkeit auf sich und sie hätte grosse Lust gehabt die kleine Nervensäge zu fangen und ihm den Hals umzudrehen. Ein wenig nervös strich sie sich durch die langen schwarzen Haare.
Die Hälfte ihrer Aufmerksamkeit gehörte aber immernoch der Umgebung. Nichts hatte sich geändert noch immer waren alle natürlichen Laute des Waldes stumm. Was war das nur? Die Frau nebst Ross und Vogel waren nicht der Grund. Da war sich die Jägerin sicher. Abermals sog sie die Luft tief in die Lungen und es roch ein klein wenig metalisch. Woher kam der Geruch? Aspen konzentrierte sich nun ganz auf die Umgebung, aber es war nur ein kleiner Hauch gewesen, zu weit weg um bestimmen zu können was es war. Aspen zog ein wenig die Stirn kraus und biss sich unbewusst leicht auf die Unterlippe.
Das Geplapper des Vogels lenkte sich ab und erinnerte sie daran das sie hier nicht allein war. Vollkommen lautlos huschte sie näher heran und mit gefährlich dunkler Stimme antwortete sie dem Vogel. Ich bin Aspen. Ihre Stimme vibrierte ein klein wenig, als wenn ein leises Schnurren darin liegen würde und ihre Augen fingen das Mondlicht ein, das kurz durch die leichte Wolkendecke strahlte.
Aspen drehte sich ruckartig um zu Lestat und dieser sah ihr ins Gesicht und machte ihr wieder ein Kompliment über ihre Augen. Nun, ich sollte mir wirklich eine gute Geschichte einfallen lassen, er wird bestimmt nicht aufhören zu fragen. Sie lächelte ihn kurz strahlend an Wie ihr wünscht, ich denke nicht das wir den Grund für diese Stille so schnell finden werden und mir ist es deutlich lieber im warmen zu warten. Auf was auch immer. Aspen zwinkerte und man konnte es sich auch einbilden aber für einen kurzen Moment hörte es sich tatsächlich so an als wenn sie leise schnurren würde. Langsam und mit raubtierhafter Eleganz machte die Frau sich auf den kurzen Rückweg.
Ynt schien sich - bei den Worten von Lestat - ein klein wenig zu beruhigen. Ach ... schon vergessen. meinte er großzügigerweise. Und wenn ich nicht ihr jedes Wort aus der Nase ziehen würd, würd sie gar nix reden. legte der Vogel schließlich noch oben drauf, allerdings schien es, als ob er zurückzuweichen, ja sogar unter den Umhang der Reiterin kriechen zu wollen, als die Frau ... so auf ihn ... zugeschlichen kam. Fast wie eine Katze. Er zog den Kopf leicht ein und drückte sich gegen den Hals von Sheeva. A-a-a-angenehm. brachte Ynt etwas beunruhigt hervor.
Sheeva selbst lauschte still, ohne jedwede Regung den Worten des Mannes wie auch der Frau, die sich als Aspen vorgestellt hatte, nickte dabei nur. Ihr selbst schienen die Worte des Vogels vollkommen egal zu sein, als würde sie selbige gar nicht wirklich wahrnehmen. Nun. Wahrscheinlich hatte die Paladin es bereits geschafft auf Durchzug zu schalten, wenn Ynt wieder einmal seine charmante Seite zeigte.
Als sich die beiden in Bewegung setzte, tat es Manja ihnen gleich, folgte ihnen, allerdings nicht lautlos sondern sich durch das Unterholz wälzend. Jeder Tritt des Pferdes allerdings war vorsichtiger Natur, als wüßte das Tier ganz genau, daß es sich hier bei einem falschen Schritt die Beine brechen vermochte.
Nach einiger Zeit spuckte der Wald die Fünf aus ... und für die Dauer eines Wimpernschlages huschte so etwas wie Erleichterung über Sheevas Züge, als diese die Taverne nebst Stall erspähte. Viel zu lange schon dauerte die Reise ohne Rast und ohne anständige warme Mahlzeit, viel zu lange waren sie schon unterwegs. Auch Manja schien die Erleichterung seiner Herrin zu spüren, zumal er plötzlich weiter ausholte und selbst im Schritt ein Tempo vorlegte, das man getrost als "flott" bezeichnen mochte, sodaß es nicht weiter verwunderlich war, daß das Tier an Aspen und Lestat vorbeizog und vor den beiden die Taverne erreichte.
Dort angekommen hielt Sheeva an. Ynt hüpfte von ihrer Schulter auf den Mähnenkam, während die Frau vom Rücken des Pferdes stieg. Kurz war es, als ob ihre Beine nachzugeben drohten. Ja. Sie saß schon viel zu lange im Sattel, eindeutig. Sheeva verharrte kurz vollkommen regungslos, ehe sie begann Manja zu versorgen. Sie nahm ihm das Zaumzeug ab und hängte es an den Sattel, dann griff sie nach hinten, fummelte kurz unter dem Umhang herum, ehe sie eines der beiden Schwerter umhüllt von einer Lederscheide hervorzog, dieses ebenfalls am Sattel festmachte.
Die Panzerhandschuhe wurden abgestreift, kräftige, schwielige, vernarbte Hände kamen zum Vorschein. Die Handschuhe wurden in einer der Satteltaschen verstaut, ehe sich Sheeva zum Kopf des Pferdes begab und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Ein Schnauben war die Antwort, ehe Manja sich in Bewegung setzte, offenbar auf der Suche nach einem schönen Flecken Gras, der seinen Namen trug.
Ynt hatte in der Zwischenzeit mißtrauisch-vorsichtig Aspen im Auge behalten. Irgendetwas gefiel dem Vogel nicht an der Frau, aber er konnte nicht mit dem Finger (oder in diesem speziellen Fall mit dem Flügel) darauf zeigen. Er flatterte vom Pferd auf, als sich dieses in Bewegung setzte und landete auf Sheevas rechter Schulter. Na ... da bin ich mal gespannt was diese Bude für uns zu bieten hat.
Die Paladin neigte leicht den Kopf zur Seite, während ihr Blick über die Fassade des Hauses glitt, ehe sie sich an Ynt wandte Ynt ... Ja ? ... Kein Ton Sheevas Stimme war schlagartig von seltsamer Klangfarbe, war zuvor noch Ruhe und Demut darin zu finden, klang sie nun unerbittlich, unnachgiebig. Wenn Vögel ein langes Gesicht machen konnten ... Ynt hatte nun eines, nickte aber brav.
Sheeva nickte ebenfalls kaum wahrnehmbar, ehe ihr Blick zu Lestat und Aspen wanderte.