Sheeva blickte dem Wirt hinterher, als dieser sich trollte und richtete ihren Blick auf ihre Hände, ja man mochte sogar annehmen, daß die Betrachtung ihrer Hände das einzig wirklich interessante auf dieser Welt wären … als der Mann im Kilt das Wort an die Paladin … nunja richtete.
Ynt, der wieder dazu übergegangen war, die Gäste der Taverne neugierig zu mustern, stopfte sich rasch seinen Kopf unter den Flügel, allerdings war es, als ob jemand - leise, irgendwie gedämpft - ein Chrrrrr-GNH-GNH-GNH von sich geben würde, ja es hörte sich so an, als ob jemand versuchte sein Gelächter mit aller Gewalt zu unterdrücken, es aber nicht wirklich schaffte. Der Leib des Vogels bebte dabei verdächtig.
Anders als ihr Begleiter schien Sheeva die Aussage des Mannes nicht ganz so erheiternd zu finden. Langsam, ganz langsam wanderte eine Augenbraue hoch, doch anstatt den Eindruck von Arroganz zu vermitteln schien gelinde Überraschung alles zu sein, was sich in den goldenen Augen spiegelte. So. Meintet ihr. Stille senkte sich wieder herab, ehe nach einigen Herzschlägen ein Und bei euch entsteht der Eindruck, ihr würdet ganz allein in einen Krieg ziehen. draufgelegt wurde. Offenbar vermeinte sie sei Schwert, Rundschild, den Köcher, den Bogen aber auch die Axt, die der Mann im Kilt und Hund zwar nicht dabei hatte, allerdings am Sattel gut erkennbar befestigt gewesen war.
Als Aspen sich nun doch entschloss die warme Taverne wieder zu betreten, war Lestat und die Frau schon längst hineingegangen. Kurz warf Aspen einen Blick auf den Wald und seufzte dann leise. Die fast greifbare Stille machte ihr immernoch zu schaffen, aber wer wusste schon was es war. Sie musste eben Geduld haben und abwarten.
Sie öffnete die Tür und blinzelte kurz wegen der Helligkeit. Nun ging sie zu Sheeva und fragte leise Darf ich mich zu euch setzen? Aspen hatte keine Lust bei diesem komischen Söldner zu sitzen, der ihr ein wenig unsympathisch war. Aber ein wenig Unterhaltung wäre nicht schlecht. Dem Fremden der bei Sheeva saß grüßte sie mit einem wagen Lächeln und nickte diesem kurz zu. Aspen fand den komischen Piepmatz auf der Schulter der Frau sehr interessant. Fasziniert verfolgte sie jede Bewegung des Tieres, während sie auf die Antwort der Frau wartete.
Sheeva richtete ihr Augenmerk auf Aspen, als sich diese dem Tisch näherte, auf deren Frage hin folgte ein einladende Handbewegung auf einen der freien Stühle. Bitte. Es wäre mir eine Freude. Worte, die vielleicht schmalzig, übertrieben und vor allem schwülstig geklungen hätten, waren hier nun ein Zeugnis von Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, die sich auch in ihren Augen wiederspiegelte.
In der Zwischenzeit hatte sich auch Ynt ein klein wenig beruhigt, doch der seltsame Blick schien dem Vogel nicht wirklich zu gefallen. Er hatte das Gefühl vor einer Katze zu sitzen die nur darauf wartete, ihm an die Gurgel zu gehen. Komisch das. Obwohl sie ein Zweibeiner war. Er flatterte kurz hoch und nahm nun auf der linken Schulter der Paladin Platz, sodaß sie quasi zwischen Ynt und Aspan saß. Sicher war sicher.
Dankend neigte Aspen den Kopf und als sie sich gesetzt hatte, blitzten ihre Augen belustigt auf, als der Vogel sich auf die andere Schulter der Frau setzte. Sie lachte leise.
Euer Begleiter ist sehr amüsant. Aber er braucht keine Angst vor mir haben. Ich tue ihm nichts. Kurz sah sich Aspen nach dem Wirt um, aber als sie ihn nicht entdecken konnte zuckte sie lediglich kurz mit den Schultern. Nun sah sie ein wenig neugierig zu dem Fremden, kess fragte sie
Jetzt wo es langsam aber sicher auf dem Abend zuging, wurde es immer voller in der Taverne. Zwei neue Gäste hätten den Schankraum betreten.
Das ihm der Wirt ein neues Bier gebracht hatte, quittierte er mit einem Kopfnicken. Er beachtete es erst kaum, zusehr intressierten ihn die Gäste. Er fragte sich, warum bis auf die beiden Frauen an diesen Tisch und der Barde alles andere hier Krieger oder zumindestens Kämpfer zu sein schienen. Fast hatte man das gefühl, als gäbe es keine Leute mehr, die ohne Waffen herum liefen.
Togrim zuckte mit den Schultern. Wieder einer seiner nutzlosen Beobachtungen. Er wollte gerade von seinem Bier trinken, als etwas Anders sich vorrangig bemerkbar machte. "Verzeihen sie mich kurz", meinte der Soldat, als er aufstand und einen Humpen auf den Tisch stellte, "Ich muss mal kurz in die Büsche."
Er hatte sich den gesamten Nachmittag nicht von seinen Platz bewegt und nun folgte die Strafe. Mit steifen, schmerzenden Gliedern verließ er fast fluchtartig die Taverne um sich einen schönen, einsamen Baum zu suchen.
ganz schön voll hier, wenn nicht sogar ein wenig eng
Er ging, mit der Krähe auf der Schulter sitzend, Richtung Tresen. Die Tasche fand ihren Platz auf dem Fußboden und erzeugte beim verdrängen der Luft ein lustiges geräusch das man mit dem Wort *FUMP* beschreiben könnte.
Luft, Boden, Buch, umgekippt ... hoffentlich ist noch alles heile
Thomas! wandte sich Lestat über den Tresen hinweg an den Wirt Ich glaube ich sollte euch erst einmal entlohnen sagte er etwas entschuldigend Nicht das ihr denkt ich prelle die Rechnung!
Es war dem Barden gar nicht aufgefallen, doch vorhin hatte er die Taverne verlassen ohne zu bezahlen ... was sollte Thomas denn von ihm denken? Nein Nein, so etwas gehörte sich einfach nicht
Carlyle erwiederte den Blick der gerüsteten Kriegerin um einem Schmunzeln, legte dann jedoch den Kopf schief, als er dachte von ihrer Richtung her ein unterdrücktes Lachen gehört zu haben. Doch das hatte er sich wohl nur eingebildet un so konzentrierte er sich wieder mehr auf Cal als die Frau doch noch zur Antwort ansetzte und ihn auf sein Arsenal ansprach. Sein Blick ging zu dem Bogen und dem Schild der zusammen mit seinem Gepäck am Tisch lehnte an dem die türkishaarige Frau saß. Von da an glitt sein Blick wieder hoch zum, seinen Geschmack nach viel zu strengen Gesicht der Frau. "Nun ich versuche auf alles vorbereitet zu sein." Gestand er und zwinkerte der Frau frech zu. Den simplen Jagdbogen benutzte er eigentlich wirklich nur zur Jagd, wenn er in der Wildnis unterwegs war und Hunger verspürte. In Cal hatte er einen herausragenden Hetze an seiner Seite, der das Wild direkt vor seinen Pfeil trieb. So konnte sogar er treffen. Und die Axt war eher ein Erbstück von seinem Vater, die er höchstens mal brauchte um Feuerholz zu machen oder die Türen irgendwelcher Ruinen einzuschlagen. Doch musste er sich der Frau gegenüber ja nicht rechtfertigen.
Das sein Kilt in vielen Gegenden zu Verwirrung oder gar Spott führte war er inzwischen gewöhnt und nutzte ihn sogar manchmal um Streit zu provozieren. Doch dieser war eine der wenigen Sachen aus seinem alten Leben und er trug ihn voller Stolz wie auch den Pallasch den er von seinem verstorbenem Schwiegervater zur Hochzeit geschenkt bekommen hatte. Kurz wurde sein Blick abgelenkt als der Soldat die Taverne verließ um seine Blase zu entleeren, wobei sein Blick auf die dunkelhaarige Schönheit fiehl, die die Taverne wieder mit dem anderen Mann betreten hatte. Doch erstmal kümmerte er sich wieder um seine Reisebegleiterder inzwischen auf der Seite lag und die Streicheleinheiten sichtlich genoss. Er hatte Cal seit sechs Jahren an seiner Seite und hatte ihn von einem kleinen Welpen an aufgezogen und trainiert. Er war ihm näher als jedes andere Lebewesen auf dieser Welt.
Die Worte der dunkelhaarigen gingen fast an ihm vorbei und erst ein paar Sekunden später realisierte er, dass er mit der Frage gemeint gewesen war. Mit einem charmanten Lächeln strich er sich eine strähne seines Langen Haares aus dem Gesicht, die jedoch sofort wieder zurück an ihren Platz rutschte. "Nun Bonnie..." Wobei Bonnie ein Clannerwort für eine schöne Frau war. "...ich bin Carlyle vom stolzen Clan der McPhersons aus dem wunderschönen Xadrea und das ist Cal." Stellte er sich und den Wolfshund vor, der beim Klang seines Namens ein Ohr aufstellte, aber beschloss liegen zu bleiben und weiter die Streicheleinheiten zu genießen. Das der 'stolze' Clan der McPhersons abgesehen von ihm, seinem Cousin Hamish und einigen Weltenbummlern die die Dörfer vor dem Massaker verlassen hatten ausgestorben war tat der Ehre des Clans jedoch keinen Abbruch. "Und mit wem habe ich das Vergnügen?"
In dem Moment ließ der Fremde von draußen neben ihm an der Theke seine Tasche auf den Boden fallen, was Cal aufspringen und bedrohlich knurren ließ. "Ganz ruhig Junge, war doch nur eine Tasche. Dennoch blieb der Hund erstmal wachsam und begann dann an der Tasche zu schnüffeln. Carlyle erhob sich und blickte den Barden freundlich an. "Keine Sorge der beißt nur dicke Leute an denen Mehr Fleisch ist." Er grinste bei den Worten und zwinkerte dem Mann gut gelaunt zu.
Glaubt mir Carlyle, ich wurde schon von vielen Hunden an geknurrt. Damals, in meiner Jugenddie schon lange verblüht ist Ich glaube es hat so einigen Männern missfallen was ich mit ihren Frauen getan habe
Er lächelte Carlyle und Cal an und sprach dann zum Hund
Knurr ruhig, vielleicht gibt dir dann jemand aus Angst ein Stück Braten
Bonnie? Eine schmale Braue hob sich fragend und sah Aspen ihn ein wenig verwundert an. Wie kam er denn auf den Namen? So hatte sie noch kein Mann genannt. Aspen konnte schliesslich nicht wissen, das das Wort kein Name war.
Ich bin Aspen, ohne Clan. schnurrte die Gestaltwandlerin. Sie zwinkerte frech und als Lestat seine Taschen fallen lies, kicherte sie leise und grinste den Barden dann keck an. Ihre Augen reflektierten das Kerzenlicht, was das etwas kokette Grinsen noch unterstrich. Es war wohl doch eine gute Idee gewesen wieder in die warme Taverne zu kommen. Auch vor dem großen Hund hatte sie keine Angst, schliesslich war sie in Menschengestalt. Ob dieser wohl wahrnahm oder riechen konnte das sie was Katzenhaftes an sich hatte? Aspen war gespannt.
Hoffentlich ist der Wirt bald fertig in der Küche, ich hätte auch noch gerne etwas zu trinken. Sie seufzte kurz und legte dann wieder den Umhang ab. Es war warm im Gasthaus und so schob Aspen den Stuhl ein wenig nach hinten und streckte die lange Beine genüsslich aus.
Die junge Frau namens Fiona schien sich nicht noch mehr aus der Nase ziehen lassen zu wollen und der Soldat namens Togrim stand auf um raus zu gehen. Blieb nur noch der Mann namens Antryg, der nur genauso hieß wie der aus der Ballade. Doch bevor Naemi zu einer Frage ansetzen konnte, füllte sie die Taverne schlagartig. Ein attraktiver Mann mit einem Kilt und einem wolfsähnlichen Hund betrat den Schankraum, grüßte und bestellte. Sie musterte ihn, runzelte aber etwas unwillig die Stirn, als dieser ziemlich frech die weitere neue Besucherin ansprach. Heute gibt es hier echt was zu sehen! Sie kraulte Helios im Nacken als die Frau mit dem bunten Vogel hereinkam. Leise sprach sie zu dem schneeweißen Falken: Ist das nicht ein vielfarbiges Exemplar Eurer Familie? Es war nicht klar, ob der Raubvogel sie verstand, doch er plusterte sich demonstrativ auf. Dann kamen auch Aspen und Lestat wieder zurück. Mit einem freundlichen Lächeln sah Naemi Antryg an: Die Taverne hier scheint ja sehr beliebt zu sein!
Ein dumpfes, entrüstetes Aufschnaufen erklang von Sheevas linker Schulter, als Aspen vermeinte, Ynt wäre amüsant. Leise, ganz ganz leise, drang von benannter Schulter ein HörtsichjafastsoanalsobichnurzurBelustigunghierwäre das Gebrummel hörte sich eindeutig eingeschnappt an.
Sheeva drehte ganz leicht den Kopf und starrte den Vogel an, eine Augenbraue wanderte abermals hoch, der Blick in den goldenen Augen konnte man getrost als warnend bezeichnen. Sofort zog Ynt den Kopf ein und man hatte das Gefühl, der Vogel wäre in diesem Augenblick gar nicht da. Zumindest … versuchte er wohl diesen Eindruck zu vermitteln.
Der Blick der Paladin richtete sich wieder auf den Mann. Das ist eine gute Eigenschaft. vermeinte sie schlicht, erwiderte den Blick des Fremden ruhig, gelassen, ergänzte aber wohl nicht, daß eben genau dieser Umstand nicht möglich war. Auf alles vorbereitet zu sein bedeutete, auch einen Sarg ständig mit sich herumzuschleppen. Aber diese Bemerkung verkniff sich Sheeva, sie wollte nicht aufdringlich erscheinen, denn es stand ihr nicht zu jemanden zu sagen, was er zu tun oder zu lassen hatte.
Zwar schien es, als ob Carlyles Worte eher an Aspens Adresse gerichtet zu sein, trotzdem fühlte sich die Paladin bemüßigt sich ebenfalls vorzustellen. Alles andere wäre wohl unhöflich gewesen. Sheeva Mechsaharen Kurze Stille, dann - als ob die Vorstellung des Mannes im Kilt mit Hund sie regelrecht dazu herausgefordert hätte - vom Orden der Nu'un aus Nuam Ein Neigen des Hauptes, welches von Ehrerbietung sprach, folgte ihren Worten, ehe ihr Blick zu dem Wolfshund glitt, der offenkundig die Zuwendung seines Herren genoß, anschließend Lestat oder besser gesagt dessen Tasche anknurrte.
Die Züge der Frau wurden weich, als sie das Tier dabei beobachtete, nach der Aufregung eifrig die Tasche des Barden abschnupperte. Sheeva streckte ihre Hand aus und hielt sie ruhig in der Luft, damit - falls der Hund überhaupt Interesse daran hatte - selbige abschnuppern konnte. Auf ein Tier zuzugehen lag nicht in ihrer Natur und war überdies in gewissen Situationen auch noch ganz schön dumm. Man hatte das dumpfe Gefühl, daß die Paladin dem Hund mehr Aufmerksamkeit entgegenbrachte als den zweibeinigen Gästen der Taverne.
In der Zwischenzeit hatte sich Ynt wieder beruhigt … wenn ja wenn da nicht der Falke der Frau auf dem Nebentisch sich nicht aufgepflustert hätte. Beinahe schlagartig wirkte der Vogel auf Sheevas Schulter, als wäre dieser unter seinem Federkleid detoniert, so sehr streckte er sein Gefieder. Was der Falke konnte, konnte Ynt bitteschön schon lange. Ein demonstratives Wegdrehen des Kopfes folgte.
"Das kann ich mir vorstellen." Lachte Carlyle bei den Worten Mannes neben ihm an der Theke und gab diesem einen herzhaften, aber eher wohlgesinnten Klaps auf den Oberarm. Ach ja Carlyle freute sich mal wieder unter Menschen zu sein und abgesehen von der Frau in dem hässlichen grünen Umhang schien so ziemlich jeder gute Laune zu haben. So stellte man sich doch einen Besuch in der Taverne vor. Dazu gab es noch einige bezaubernde Frauen hier, was wollte man zusammen mit reichlich Bier denn mehr?
Die beiden Frauen stellten sich ihm vor und er nickte ihnen mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen zu, obwohl ihm das bei Sheeva fast unangemessen vorkam. Ihre Haltung war irgendwie so viel würdevoller als bei Carlyle, das er tatsächlich kurz überlegte, obe er sich vielleicht richtig verbeugen sollte, doch dann entschied er sich entgegen. "Freut mich." Antwortet er den Beiden in einem und bemerkte dann den Blick den Sheeva Cal zuwarf und sah wie sie die Hand ausstreckte. Dieser war jedoch noch etwas zu sehr mit der TAsche des Mannes beschäftigt um das zu bemerken. Irgendwas darin schien interessant zu riechen für den Hund. "Macht euch nichts drauß er hat es nicht so mit Fremden...oh" Cal hatte während Carlyle sprach den Kopf gehoben und schaute zu Sheeva, um dann wie zum trotz zu dieser hinüber zu laufen. Als er jedoch an Aspen vorbeilief, warf er dieser einen irgendwie verwirrten Blick zu und schnüffelte nochmal kurz, bevor er die letzten zwei Schritte zu Sheeva rüberging um dort an ihrer Hand zu schnuppern. "Das ist jetzt aber neu." Meinte Carlyle als er sich von der Theke abstieß und zu dem Tisch der beiden Frauen hinüberging um sich dort zwischen diesen nieder zu lassen, da dort auch sein Gepäck stand. Kurz passte er naoch auf ob Cal nach der Hand von Sheeva schnappen würde, doch als das nicht der Fall war blickte er wieder auf und schaute Aspen an. "Nun Aspen ohne Clan..." Er machte eine kurze Pause und lies seinen Blick über die Frau gleiten, bevor er wieder zu ihr aufschaute. "Welche Provinz darf Stolz sein sich deine Heimat zu nennen?"
In dem Moment plusterten sich die Vögel auf und schienen sich gegenseitig imponieren zu wollen. Mit einem Grinsen schaute er wieder zu Aspen. "Wir sollten die Beiden gegeneinander antreten lassen. Ich wette einen Kupferdenar auf den weißen." Meinte er mit einem schelmischen Grinsen und blickte auch zu der Elfe um dieser zuzuzwinkern um ihr zu zeigen, dass es sich hierbei um einen Scherz handelte, nicht dass diese sich gleich aufregte wegen seiner Worte.
Aspen hatte deutlich gehört was Ynt vor sich hinbrummelte und musste leise Lachen. Nun er war auch komisch wie er sich so wichtig machte und als Sheeva ihm einen durchdringend Blick zuwarf musste sich Aspen erneut ein Lachen verkneifen! Den Worten des Mannes zu trotz wandte sich der große Hund, der wohl eher ein Wolf war der Hand Sheevas zu. Jedoch hielt er bei ihr inne und schnupperte kurz verwirrt an ihr. Sie lächelte wissend und ihre Augen blitzen belustigt.
Carlyle lies sich zwischen ihr und Sheeva nieder und fast hätte sie es überhört als er sie fragte woher sie kommen würde. Sie sah gerade wieder zu ihm hin, um zu bemerken das er seinen Blick über sie wandern lies und grinste amüsiert. Keine der Provinzen hier in Shay. Ich komme aus einem Land das sich Yavenor nennt. Ich bin erst seit kurzem in diesem Land. Hm das war wirklich ein guter Zufall gewesen das sie in diese Taverne gegangen war. So war es wenigstens nicht langweilig. Endlich mal was anderes als dieses stängige allein sein, das Aspen langsam satt hatte.
Aspen war von Natur aus sehr gesellig und wenn sie dann noch so gute Unterhaltung hatte, fühlte sich die Gestaltwandlerin am wohlsten. Zwar war sie auch gerne allein unterwegs, da sie dann keine Rücksicht auf irgendwen nehmen musste, sie band schliesslich nicht jedem auf die Nase das sie sich verwandeln konnte, aber die lange Einsamkeit war auf dauer auch nichts für sie. So saß sie entspannt auf ihrem Stuhl und musterte neugierig die Leute um sie herrum. Auch das aufplustern des Falken war ihr nicht entgangen, auch die Reaktion Ynts nicht und lachend antwortete sie auf Carlyles Wette Da halte ich mit! Ebenfalls auf den Weißen! Ein helles Lachen folgte den Worten. Denn das Carlyle es nicht ernst gemeint hatte, war deutlich aus seiner Stimme herraus zu hören.
Ja ja, so ist dasMenschen und ihre Angewohnheiten. Freundlichkeit durch Schläge Zeigen, hab ich früher nie verstanden
Er zwang sich auszuhalten bis Carlyle sich auf die Frauen konzentrierte und rieb sich dann leicht den arm, dann schwangen seine Gedanken auch schon wieder frei weiter ..
So stellt man sich doch eine Taverne vor, viele Leute, viel Alkohol und bezaubernde Frauen.
Lestat, der Thomas nun entlohnt hatte, nahm wieder seine Sachen und ging nach draußen. Er wollte erstmal nach seinem Pferd "Nachtschatten" sehen und ihm etwas zu Essen geben.
So ging er in den Stall, zuvor jedoch, schickte er seinen Vogel auf Erkundungstour.
Bitte Einauge, trage mir die Kunde ans Ohr, blicke auf das Umfeld der Taverne, suche nach Menschen oder Wesen hier in der Nähe und lass mich dann mit dir Fliegen.
Sheevas Blick ruhte unverwandt auf den Hund, der auf den Namen Cal hörte, hielt geduldig ihre Hand ausgestreckt … und tatsächlich, er kam auf sie zugetrottet. Zwar hielt er kurz bei Aspen inne, man hatte sogar das dumpfe Gefühl, ihn würde etwas an ihr irritieren, ehe er schließlich doch an sie heranwagte. Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Züge der Paladin, doch zeigte sie keine Zähne dabei oder tat sonst etwas, daß als Zeichen der Aggression zu deuten wäre.
Nachdem Sheeva Cal genügend Zeit gelassen hatte, ihre Witterung aufnehmen, sie zu beschnuppern, glitt ihre Hand vorsichtig über den Kopf des Tieres und begann den Hund zu streicheln, hinter den Ohren zu kraulen. Daß sich der Mann zwischen sich und Aspen setzte oder das Geplänkel der beiden bekam sie dabei gar nicht mit, war voll und ganz auf den Hund konzentriert. Leise Worte kamen der Paladin über die Lippen, nicht mehr als ein Wispern, doch war der Tonfall voller Wärme und Ruhe. Es kam so oder so nicht auf die Wortwahl an sondern auf die Klangfarbe, wenn man mit Tieren sprach. Abgesehen vielleicht von der Ausnahme, die auf Sheevas linker Schulter saß.
Ynt pflusterte sich sogar noch ein kleines bißchen mehr auf bei der Wette des Mannes im Kittel und Aspen… als … PFAH ! Den nehm ich auseinander und stopf mir mit seinen Federn das Kissen ! platzte es aus schlagartig, laut und deutlich hörbar aus dem Vogel hervor. Oh er konnte einfach nicht den Schnabel halten, wiewohl er wußte, daß das - gerade jetzt - keine so gute Idee war, vor allem nach Sheevas Bitte hin den Schnabel eben zu halten. Aber er war nun mal ein Vogel … und die hatten bekanntlich kein allzu großes Gehirn.
Allerdings fiel Ynt zwei Atemzüge später wieder die Bitte ein … und zog den Kopf ein. Sheeva richtete kurz ihr Augenmerk auf den Vogel. Entschuldige dich bei der Dame. Sofort. War die Stimme der Paladin zuvor, als sie dem Hund leise zuflüsterte, noch sanft, weich so klang sie nun hart … und es lag ein Funken Enttäuschung darin. Ynt versuchte sich so klein wie ein Kücken zu machen, was naturgemäß nicht klappte, wirkte geknickt, nickte nur.
Der Vogel flatterte auf und ließ sich kurz darauf vor der Elfe auf dem Tisch nieder. Und … ja … er verbeugte sich tatsächlich vor ihr und dem weißen Zausel, der ihm jetzt den ganzen Ärger eingebrockt hatte . Bitte verzeiht mir meine Worte, ich erflehe eure Vergebung. Und seine Worte waren aufrichtig, wenn auch leise und zerknirscht.
Sheeva seufzte ganz ganz tief auf, hob eine Hand und rieb sich damit müde über die Stirn, ehe ihr Blick wieder auf Cal fiel. Ich nehme mal an, daß du nicht so vorlaut bist hm ? meinte sie leise zu dem Wolfshund, ehe sie aufblickte. Verzeiht. meinte die Paladin schlicht zu Aspen und Calyle. Ihr war die ganze Sache mehr als unangenehm, aber das … sah man ihr nicht an. Andersrum betrachtet, genau solch eine Situation hatte sie eigentlich schon erwartet. Ynt konnte nicht still sein, das war Fakt.