Also ich werde Thomas bitte mir den leckeren Met bzw. Honigwein mit etwas Rotbeeren Saft zu vermischen. Ich denke du wirst nicht so gerne Alkohol Trinken, wohl eher Wasser? Ich bestelle dir was du willst, du musst es mir nur sagen.
Er wurde etwas ernster, aber immer noch lächelnd, nur seine Augen zeigten mehr.
Ach Aspen ... du weißt gar nicht, wie glücklich es mich macht wenn du so herzhaft Lachst. Ich will das du Glücklich bist .. versteh mich nicht falsch, ich kenne dich nicht, aber ich glaube und ich denke auch nachdem was ich von dir weiß ... du bist nicht wirklich Glücklich, nur nach außen, genauso wie ich ... ich will das du Glücklich bist und glaube mir, ich finde einen weg ... ich finde ihn.
Ich tue es für dich und auch für mich
Er war erleichtert, anscheinend hatte ihr Gespräch nicht viel geändert ...
Aspens Blick wurde bei seinen Worten Fragend. Warum meinst Du das ich Wasser vorziehe? Nein, ich denke ich werde Deinen Honigwein mit Beeren probieren. Sie war im Moment viel zu Neugierig und ob das Getränk gut für sie war, nun das würde sich zeigen. Wenn es denn überhaupt schmeckte. Die meisten Menschen hatten eine Vorliebe für sehr ekelhaft schmeckende Sachen. Aber nun war sie neugierig. Aspen wollte wissen was an dem Getränk war, das man "lockerer" wurde.
Jedoch änderte sich ihre Mine wieder schlagartig in verblüffung. Woher wusste er das sie zur Zeit nicht wirklich glücklich war? Das machte sie ein wenig nervös, besaß er doch magische Kräfte? Mit großen Augen musterte sie ihn, konnte aber nichts als Aufrichtigkeit in seinem Blick entdecken. Sie war doch sonst nicht so einfach zu durchschauen. Noch nie hatte es jemand geschafft das zu sehen was sie sorgfältig vor anderen verbarg. Seine echten Gefühle zu zeigen hieß verletzlich sein und das wollte sie nicht das irgend jemand an ihr innerstes kratzte das von einer dicken Mauer sicher vor anderen Lebewesen verborgen war.
Du kennst mich nicht.. und doch.. wie machst du das? Und was weisst du noch über mich. Flüsterte sie gerade so leise das es wirklich nur der Barde hören konnte. Wieder flackerte kurz die Angst in ihr auf und für einen Moment spührte sie ein Stechen in der Magengegend. Er konnte doch nicht wissen? Oder doch? Nein, sie war vorsichtig genug gewesen. Ganz bestimmt. Doch das Entsetzen darüber das er vielleicht was entdeckt haben könnte was er nicht, oder noch nicht, wissen durfte lies sich nicht ganz verdrängen.
Fiona blickte den Soldat ein Moment ungläubig an nickte dann aber sehr gerne würd ich euch nach draussen begleiten hier drinne wirds mir langsam zu voll meint sie lächelnd ganz froh darüber nicht erleine rauszumüssen. Klar im Notfall könnte sie sich besser verteidigen alls jeder soldat aber konnte sie es auch wirklich?
Sie wusste es nicht aber sie würde beinah auf nein Tippen schlisslich hatte sie die Kräfte ihrer Ahnen nicht im Griff wie denn auch nach 300 Jahren der zurrückhaltung ihres anderen Ichs? Erleine der Vergesslichkeit der Menschen hatte sie es zu verdanken das sie nun halbwegs frei war und lernen konnte damit umzugehn.
Kurz den Kopf geschüttelt um sich selbst aus den Gedanken zu Reissen begab sie sich erst etwas in richtung des Soldaten und schlisslich in Richtung Tür wollen wir?
Ruhig, aber noch immer ein Bild der absoluten Zerknirschtheit, verharrte Ynt und hoffte inständig darauf, daß die Frau nicht ihren weißen Raubvogel auf ihn hetzen würde, als sie auflacht. Ah ... Lachen war immer ein gutes Zeichen und so richtete sich Ynt wieder zur vollen Größe auf - was an sich nicht sehr groß war - und neigte den Kopf zur Seite.
Er öffnete bereits den Schnabel um ... naja irgendwas von sich zu geben, als einer der Männer am Tisch hastig seinen Bierkrug vor Ynt in Sicherheit brachte. Na ... ich hab nicht reingemacht und dein Bier klaun will ich schon gar nicht ... schmeckt nicht ... Leider ... meinte der Vogel frech zu dem Mann, ehe seine schwarzen Knopfaugen sich wieder auf die Frau mit dem weißen Raubvogel richtete.
Naja ... ich glaub kaum daß ich stark genug wär um ihm das Wasser zu reichen bei nem Kampf. gab Ynt schließlich mit einem kurzen Blick auf Helios, wie der Federträger offenbar hieß, zu ehe er wieder die Frau ansah. Aber in einem Rethorikwettstreit hab ich schon jetzt gewonnen. Stolz schwoll seine Brust an, jaha ! Da konnte Herr Helios schon mal einpacken. Aber andersrum ... der hatte einen verdammt spitzen Schnabel und die Krallen waren auch nicht ohne. Na ... der Falke würde auch den Rethorikwettbewerb gewinnen, wenn er Ynt einfach auseinandernahm.
Bei ihrer nächsten Frage schienen ... ja tatsächlich die Züge des Vogels zu entgleisen. WAS ? Nein ! Um Himmels Willen ! Das fehlt ja noch, daß die Bagage auch noch was von sich geben könnte außer Flöt Flöt und Zwitscher Zwitscher. Dem Vogel schauderte es bei dem Gedanken daran. Ich bin einzigartig müßt ihr wissen. Ein eifriges Nicken unterstrich seine Worte.
Dann entsann er sich wieder des kleines Quentchen Anstand, daß er von Sheeva erhalten hatte. Der Vogel breitete seine Flügel aus, einer knickte ein ... und verneigte er sich formvollendet vor der Frau Mein Name ist Ynt. Einfach nur Ynt. Ohne von und zu. Und mit wem habe ich das Vergnügen ?
Kurz nur schaute er Sheeva hinterher, als sie die Taverne verließ, wirkte ob der Tatsache ein kleines bißchen irritiert ... aber sie hatte ihn nicht zu sich gerufen, also würde sie wiederkommen, sodaß Ynt wieder seine vollste Aufmerksamkeit auf die Dame richtete.
Ja so langsam glaubte er, dass er sich nicht täuschte, denn auch in ihren Worte klang langsam eine gewisse Unsicherheit durch. Fast hätte er vor erleichterung gelächelt, wenn er momentan nicht so an seine Ehefrau erinnert werden würde, was ihn immer noch mit Trauer erfüllte. "Mein Name ist Carlyle McPherson meine Frau war Renna McPherson und wurde vor knapp zwei Jahren von einer Gruppe Acelyanischer Söldner ermordet. Wie auch fast der ganze rest meines Dorfes." Antwortete Carlyle ungewöhnlich Ruhig und suchte den Blick der Frau, um ihr zu zeigen, dass er nicht log.
Doch erzählte er auch nicht die ganze Wahrheit, denn er musste ja Sarah nicht, denn inzwischen war er sich schon recht sicher, dass sie es war, erzählen, dass seine Frau vergewaltigt worden und zudem schwanger gewesen war. "Ich war nicht dort als es passierte, auch wenn ich es mir Tag für Tag wünsche." Das stimmte wirklich, denn lieber wäre er mit den anderen gestorben, als ihre leichen begraben zu müssen und ihre Gesichter Nacht für Nacht in seinen Träumen zu sehen.
Ich weiß nicht warum ich denke das du lieber Wasser hättest, ich kann mich, jetzt wo ich darüber nachdenke, nicht mehr daran erinnern was du vorhin bestellt hattest, ich dachte es wäre ein Wasser gewesen. Nun gut, dann 2 mal des Barden Blut, so habe ich das Getränk genannt.
Ja, woran sehe ich das alles, woher weiß ich das? Es ist einfach in meinem Kopf, macht es die Erfahrung? Ich habe das Gefühl, das ich solche Sachen in ihren Augen lesen kann.
Er sah, das sie beunruhigt war, anscheinend gefiel es ihr nicht ... er hatte wohl etwas beängstigendes gesagt ... anscheinend hatte er ins Schwarze getroffen. Sie verbarg mehr hinter ihrer Maske. Lestat verbarg nur 250 Jahre die teils schön, doch auch oft Grausam waren. Doch Aspen hatte anscheinend noch mehr hinter ihrer Maske ... er würde nicht, er könnte nicht, er wollte nicht nach Fragen.
Du wirst schon wissen wann die Zeit gekommen ist Aspen ... Ich weiß nichts über dich, ich fühle nur, es ist schwer, so starke Gefühle die sich vermischen.
Dann lächelte Lestat wieder freundlich
Ich hol uns jetzt erstmal was zu Trinken und dann reden wir über andere Dinge, komisches und so etwas. Bis gleich meine Schönheit, geh nicht weg, habe bitte die Geduld auf mich zu warten.
Er lächelte, doch in seinem Blick lag auch etwas Angst, er hatte das Gefühl sie würde gehen ... in verlassen ...
Fasziniert hörte Naemi dem buntem Vogel zu. Togrim war mit Fiona auf dem Weg nach draußen. Wahrscheinlich war das besser für die schüchteren junge Frau! Und der Herr namens Antryg hüllte sich schon eine ganze Zeit ins Schweigen. Formvollendet stellte sich das Tier als "Ynt" vor. Sie neigte in Anerkennung seiner excellenten Manieren leicht den Kopf und antwortete: Mein Name ist Naemi. Auch ohne von und zu. Und der weiße Falke heißt Helios. Seiner Äußerung zum Thema Bier entnahm Naemi etwas. Seid Ihr hungrig? Ich würde einen Wettkampf zwischen zwei so edlen Vögeln nicht unterstützen. Ihr seid auch Eure Art und Weise wirklich einmalig, aber etwas Einmaliges kann man nicht in einem Wettstreit messen. Helios ist ein bildhübscher Falke, ein sehr seltener Mischling und überragender Jagdvogel. Wenn man Euch fair vergleichen wollte würdet Ihr beiden den ersten Platz erhalten. Ich sitze hier und reden mit einem Vogel! Aber wieso eigentlich nicht! Naemi lächelte.
Sarah musterte Carlyle mit leicht verengten Augen. Sprach er wirklich die Wahrheit? Aber er sah ihr direkt in die Augen und er schien aufrichtig zu sein. Doch das Misstrauen saß tief in ihr verwurzelt, aber es gab eine Möglichkeit herrauszufinden ob er die Wahrheit sprach.. Sarah machte einen kleinen schnellen Schritt nach vorne, so das sie ganz nah vor Carlyle stand und hob die Hand. Kurz zögerte sie, schliesslich las man nicht ohne Einverständniss in fremder Leute Gedanken. Aber sie musste wissen ob er ehrlich war. Schnell legte sie ihm die Hand an die Wange und schloss die Augen.
Das ganze dauerte nur ein paar Sekunden, die ihr wie Stunden vorkamen. Geschockt schreckte sie vor ihm zurück und Entsetzen stand deutlich in ihrem Gesicht. Mit weit aufgerissenen Augen sah Sarah Carlyle an, ihre Brust hob und senkte sich so schnell, das man meinen könnte sie hätte ein Wettrennen hinter sich. Sarahs Gesicht war bleich und es dauerte einige Zeit bis sie ihre Fassung wieder gewonnen hatte. Verwirrt wandte sie den Blick ab und stützte sich am Tresen ab. Das Gedankenlesen kostete sie viel Kraft und sie konnte es kaum fassen was sie dadurch Erfahren hatte. Renna ist tot! Nein. Das durfte einfach nicht wahr sein und doch... Sarah wusste nun sicher das Carlyle kein Lügner war.
Ich bin Sarah... Ihre Stimme brach und Thomas war immernoch nicht aus der Küche aufgetaucht. Wut, Trauer, Entsetzten und Schmerz waren nur ein paar der Gefühle die sie durchbrandeten, sie brauchte nun wirklich was zu trinken! Ohne lang nachzudenken ging sie um den Tresen, kramte aus Ihrer Geldkatze am Gürtel ein hübsches Sümmchen herraus, legte dieses so hin das der Wirt es auch sehen würde und griff nach zwei Flaschen, in denen sicher irgendwas klares Alkoholisches war. Sarah sah Carlyle in die Augen und deutete auf den letzten freien Tisch der ganz hinten in der Ecke stand. Kommt, ihr seht aus als wenn ihr auch etwas vertragen könntet.
Sarah setzte sich und ohne auf Carlyle zu warten öffnete sie die eine Flasche und nahm einen langen Schluck. Der Schnaps brannte in ihrem Mund und in Ihrem Rachen, schmeckte abscheulich, aber war stark! So nahm sie gleich noch einen Schluck und wartete, mit finsterem Blick, darauf das Carlyle folgen würde.
Aspen achtete auf jedes Wort das Lestat von sich gab. Auch wenn es den anschein machte, sie wäre wieder ganz entspannt und ruhig. Man merkt es nicht aber du bist doch sehr aufmerksam. Ich habe vorher Wasser getrunken aber ich bin gespannt auf des Barden Blut. Aspen lächelte wieder lasziv und sah Lestat unter halb gesenkten Liedern an. Seine Worte hatten ihr verdeutlicht, das er nicht auf irgendeine Art und weise hinter ihr Geheimniss gekommen war und sie war froh das sie sich nicht durch ihre eigene unbegründetete Angst verraten hatte. Aspen hoffte das der Rest des Abends wieder lustig und unbeschwert würde.
Aspen mochte den Barden. Er war einer der seltenen Menschen die hinter eine schöne Fassade zu blicken vermochten. Auch wenn diese Menschen nicht wirklich das sahen was war, waren diese doch sehr viel einfühlsamer als manchmal gut für sie war. Aber was sollte es. Es war alles gut und sie würde Lestats Gesellschaft einfach geniessen. Und wer wusste schon was sich daraus entwickeln würde? Aspen würde es einfach auf sich zukommen lassen.
Lestat wollte ihnen ewas zu trinken holen und meinte sie solle nicht weggehen. Aspen lächelte erst verführerisch und antwortete dann Ich löse mich höchstens in wohlgefallen auf, du kannst mich ja dann aufwischen wenn du wieder kommst. Sie kicherte und wandte den Blick dann in Richtung Fenster. Angestrengt lauschte die Gestaltwandlerin nach draussen, was bei den vielen Leuten hier in der Taverne nicht einfach war. Auch draußen waren ein paar Leute und so konnte sich Aspen nur schwer auf die Natur konzentrieren. Sie schaffte es dennoch. Noch immer war es unnatürlich still und erneut kroch ihr eine Gänsehaut über den Rücken und Aspen versuchte sich auf die Unterhaltungen im Raum zu konzentrieren, denn was immer da draussen im Gange war, es würde früh genug kommen und jetzt wollte sie nicht ängstlich auf das Unbekannte warten.
Erfreut, eure Bekanntschaft zu machen Naemi. vermeinte Ynt wieder mit Respekt und mit der gewissen Höflichkeit, die ihm in stundenlanger, harter Arbeit von der Paladin eingetrichtert worden war. Er richtete sich wieder auf und neigte den Kopf leicht zur Seite.
Ah ... ja ... deswegen sind wir eigentlich hier ursprünglich eingekehrt, um was anständiges zu futtern zu kriegen. Sind schon seit ... seit ... ach was weiß ich wie lange unterwegs und es ist schon ne halbe Ewigkeit her, daß wir in ner Taverne eingekehrt sind. Ein bedächtiges Nicken unterstrich die Worte des Vogels, ehe er den weiteren Worten der Frau lauschte. Man hatte das unbestimmte Gefühl, Ynt würde größer werden, zumal ihm offenbar die Worte sehr gefielen.
Das freut mich ... und für meine Gesundheit scheint es auch erträglicher zu sein meint ihr nicht auch ? meinte der Vogel mit Schalk in der Stimme. Darf ich nach dem Grund eurer Anweisenheit in der Taverne wissen ? Seid ihr auch auf der Durchreise ? Ja, Neugier war nunmal ein Wesenzug an Ynt, welche er bei den Göttern nicht abstellen vermochte.
Was Anständiges zu futtern? Naemi hatte Mitleid mit Ynt, der Hunger zu haben schien, wo sie hingegen schon gestärkt war. Was definitiert Ihr denn als etwas zum Essen? Helios frißt Fleisch, am liebsten roh, aber ich weiß nicht ob das Euren Geschmack trifft? Allerdings hat der Wirt sich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr blicken lassen. Sie sah aus dem Augenwinkel wie der jüngste Gast sich selbst bediente nachdem Münzen auf der Theke geklimpert hatten. Die Dame mit der Ihr gekommen seid, hatte doch Essen für Euch beide bestellt oder? Wir könnten ja einfach mal in der Küche schauen was damit los ist. Die andere Frage von Ynt ließ sie kurz inne halten und dann antwortete sich mit einem unbestimmten Unterton, der irgendwie traurig klang: Ja, so könnte man das sagen, ich bin auch auf der Durchreise.
Togrim wollte gerade Fiona zunicken, als dieser komische Vogel zu sprechen begann. Er starrte einige Augenblicke auf das Tier, dann hatte er wie durch Zauberei und es fehlte wirklich nicht viel und er hätte dieser unheiligen Kreatur den Kopf abgeschlagen. Nur ein letztes Stück Selbstbeherrschung lies ihn sein schon zum Hieb ausgeholten Breitschwert wieder an seinen Gürtel stecken. Auch wenn er sich jetzt völlg nüchtern fühlte, das konnte nur am Alkohol liegen. Zwar verstand er es nicht, er hatte an diesen Tag nicht mehr Bier getrunken, als ihn normalerweise nicht mal etwas ausmachte, wenn er es in einer Stunde trank. Doch die andere Alternative, dass da wirklich so ein sprechendes Vieh mit sonstwelchen Dämonischen Absichten vor ihm auf den Tisch hockte, wollte er gar nicht erst überlegen.
War er beim ersten Mal schon aus der Taverne gestürmt, dann war dies jetzt eine Flucht. Erst draußen kam er wieder langsam zu Sinnen, an der Tavernenwand gelehnt und schwer atmend.
Auch wenn Magie aus seiner Stadt nicht völlig unbekannt war, dann war sie doch selten genug, um Misstrauen, vielleicht sogar mehr als Misstrauen hervor zu rufen. Und als Soldat hatte er geschworen, Bürger vor Feinden, menschliche oder dämonische, zu beschützen. Jetzt im nachhinein, hier draußen an der frischen, kühlen Luft, fragte er sich sogar, was ihn davon habgehalten hatte, seine Flicht zu tun. Andererseits kam ihn hier draußen das ganze viel unwirklicher vor. So sehr, dass er sich inzwischen über den Wirt ärgerte, der ihn sicher irgend ein Zeug in sein Bier gemischt hatte, dass solche Bilder hervor rief. Na den würde er zur Rede stellen....
Lestat ging zum Tresen, schaute, rief nach Thomas, jedoch bekam er keine Antwort.
Der ist bestimmt am Kochen ...
Er ging wieder zurück zu Aspen, lächelte sie verschmitzt an und fügte in Gedanken noch ein hach ja hinzu.
Weißt du, ich habe im Stall, in der Tasche meines Pferdes, noch meine Reserveflasche mit Barden Blut. Versteh mich nicht falsch, aber ich möchte dich bitten mich nochmal zu begleiten. Nicht das die anderen Gäste denken, das wir die ganze Zeit nach draußen eilen, nur zu zweit, weil wir alleine seien wollen, quasi ungestört.
Er lächelte wieder und war guter Dinge ... Er hielt ihr die Hand hin ...
Darf ich bitten? Gerüchte schüren macht mir spass ...und es wäre schön dich einfach mal zu berühren, spüren wie sich deine Hand anfühlt.
Man konnte wohl das hoffen und Träumen leicht in seinen Augen lesen und das leichte Zittern seiner Lippen vor Aufregung, der eine kleine Schweißtropfen auf seiner Stirn vor erregender Erwartung ... Er mochte sie, sie war so anders wie er, innen wie auch aussen.
Aspen lachte leise, ja das war genau nach ihrem Sinn, was machte es schon was andere von ihr dachten. Sie lächelte verschmitzt und stand mit einer geschmeidigen Bewegung auf.Nun denn, lass uns Gerüchte schüren. Seine Hand nahm sie auch diesmal nicht. Mit sinnlichem Hüftschwung ging sie zur Tür und verliess die Taverne. Aspen ging davon aus der er ihr folgen würde und ging geradewegs auf den Stall zu. Ob sonst wer hier draußen war, interessierte sie recht wenig, obwohl ihr sofort wieder eine Gänsehaut über den Rücken lief und sich ihr die Nackenhaare aufstellten wegen der ungewöhnlichen Stille. Jedoch ignorierte sie dies gekonnt und blieb im Stalleingang stehen.
Aspen lehnte sich an den Türrahmen und lächelte Lestat wieder sinnlich an. Mit leiser, verführerischer Stimme sagte sie dann Nun, dann wollen wir mal sehen was ihr in eurer Flasche habt.
Sie war einfach an ihm vorbei gegangen, wunderschön und sexy wie sonst auch, aber seine Hand hatte sie wieder gekonnt ausgeschlagen. So ein hübsches kleines Biest
Er ging ihr natürlich sofort hinterher ... an ihr vorbei ... an die Flaschen.
Früher hingen hier 2 hübsche Milchkrüge, jedoch seit meine Frau tot ist ... es hängt nur noch Schnaps an meinem Gurt
Er lächelte
Hier, probiert diesen hier.
Er nahm einen Schluck von der anderen Flasche. Es schmeckte Wunderbar. Kühler Honigwein mit Roten Beeren. Eigentlich bestand es im Hauptteil aus Kirschsaft, aber es waren auch noch in kleinen mengen andere rote Beeren mit enthalten. Der Geschmack war Fruchtig Frisch, Süß und Herb, Alkohol, Saft, es war eine gechmackliche Explosion und es war vom Alkohol etwas stärker als Bier und Wein und durch den ganzen Zucker, ging es auch schneller in den Organismus über.
Ahh, das tut so gut, ich könnte das den ganzen Tag trinken, nicht so Herb wie Bier und nicht so komisch wie Wein.