Neugierig nahm Aspen die Flasche die Lestat ihr anbot. Hörte ihm aber aufmerksam zu. Milch? Ich trinke gern Milch. Aspen schnurrte leise bei ihren Worten. Sie mochte den Geschmack von Milch sehr gern, aber vertrug diese leider nicht sehr gut. Sie war ein wenig nervös und nahm unvorsichtiger weise einen recht großen Schluck und musste promt husten. Aspen hatte eine kleine Schwäche für Honig. Das Barden Blut schmeckte wiedererwarten recht gut und verwundert nahm sie nochmals einen kleineren Schluck aus der Flasche. Eine angenehme Wärme breitete sich von ihrem Magen aus und verwundert sah sie Lestat an.
Das schmeckt ja wirklich! Alkohol war etwas vollkommen neues für die Gestaltwandlerin. Sonst hatte allein der Gerucht sie zaudern lassen. Aber diese Mischung überdeckte gekonnt den sonst eher unangenehmen Geruch. Aspen strahlte Lestat an setzte sich dann auf einen Heuballen im Stall. Es war ihr nichtmal kalt, obwohl sie ihren Umhang in der Taverne gelassen hatte. Das Getränk wärmte angenehm von innen heraus.Aspen seufzte behaglich und trank erneut vorsichtig aus der Flasche. Das glaub ich dir das du das gerne trinkst, man könnte sich daran gewöhnen. Ich liebe Honig. Wieder lächelte sie Lestat an.
Ja, ich mochte auch immer gerne Milch trinken, es stärkt einen, aber ich bekomme davon irgendwie immer ein leichtes brennen im Magen. Da ist das bei dem Met schon besser.
Er nippte nochmal kurz an der Flasche.
Ja, das ist eine gute Erfindung Der Geschmack und der Geruch sind eher süß als scharf oder bitter. Man kann es wirklich gut trinken und es wärmt einen auf. Man sollte aber aufpassen das man nicht zu viel davon trinkt.
Eigentlich trinkt man das auch aus Hörnern, aber ich habe schon lange keine mehr.
Er nahm noch einen Schluck und machte dann den Korken wieder auf die Flasche.
Ich glaube ich muss mir wieder neuen Met und neuen Kirschsaft besorgen, ich denke die beiden Flaschen werden heute noch leer. Trink am besten nicht soviel davon, der Alkohol wirkt etwas verzögert und ich wollte dich eigentlich nicht betrunken machen, es sei denn du kannst damit umgehen.
Das leise schnurren ihrer Worte meinte er zu vernehmen, jedoch dachte er, das es seine Einbildung war. Er hatte die ganze Zeit das Gefühl sie wäre Katzenhaft, allein schon wegen der Augen, doch auch das Gefühl sie streicheln zu wollen spielte seine Teil dazu ... Sie streicheln? Ich sollte die Finger vom Met lassen
Auf seinen gedanklichen Kommentar hin lächelte er sie an und verkniff sich ein auflachen.
Hmm Milch.. oder noch besser Sahne schnurrte Aspen ein klein wenig lauter als zuvor Ich könnte sterben dafür, aber mir wird immer schlecht davon.Sie kicherte leise und nahm noch einen kleinen Schluck von dem Barden Blut. Sie spührte ein leichtes kribbeln und ein ganz klein wenig schwummrig wurde ihr auch von dem Getränk. Doch es war ein angenehmes Gefühl. Sie stellte die Flasche neben den Heuballen und warf Lestat erneut einen sinnlichen Blick zu. Warum setzt du dich nicht zu mir? Einladend klopfte sie mit der einen Hand auf den Heuballen.
Auf seine Worte sah sie ihn wieder erstaunt an. Aus Hörnern? Du meinst die Dinger die Kühe auf den Köpfen tragen? Sie rümpfte ein wenig undamenhaft die Nase und musste aber bei der Vorstellung aus einem Kuhhorn zu trinken wieder kichern. Normalerweise nahm sie die Flüssigkeit die sie brauchte aus dem Blut der Beute die sie schlug und brauchte so selten zusätzlich Wasser oder irgendwelche andere Getränke. Aspen zog ihre langen Beine hoch und machte es sich ein wenig bequemer auf dem breiten Heuballen. Das ungewohnte Gefühl das der Alkohol in ihrem inneren aus- löste war angenehm und die Gestaltwandlerin fühlte sich im Moment sehr wohl. Ob das wohl immer so war wenn man solches Zeug trank?
Sie hätte sich das ganz anders vorgestellt, schliesslich kannte sie nur die besoffenen Menschen aus den verschiedenen Tavernen in denen sie übernachtet hatte und das hatte sie immer als sehr abstoßend empfunden. Doch das was sie jetzt spührte war angenehm und so nahm sie nochmal einen kleinen Schluck. Aspen schüttelte den Kopf Aus Hörnern trinken! und kicherte erneut leise.
Jetzt hat sie aber geschnurrt! Nein hat sie nicht! Doch, hör doch mal hin! Nein und nun Schnauze, die Dame Redet!
Seine Gedanken kämpften, das offensichtliche gegen das verborgene.
Mich zu ihr setzen? Ich sollte ihr den Met erstmal abnehmen, ich glaube sie ist schon leicht beschwipst Du doch auch! Nimm sie doch einfach! Spinnst du!? Ich nutze das doch nicht aus!
Gerne setzte ich mich zu dir, wer könnte dieses denn verneinen.
Etwas schüchtern setzte er sich neben sie, steif und leicht unbeholfen. Er hatte ewigkeiten nicht mehr bei einer Frau gelegen oder sie auch nur berührt, geküsst, nichts von alledem. Sein verlangen war groß, doch das Elfische in ihm behielt die Kontrolle. Er wollte eine Freundschaft mit ihr, vielleicht mehr, doch das sollten nicht Gier und Alkohol entscheiden, sondern die Zeit.
Ja, Hörner, doch nicht nur Kühe tragen Hörner auf dem Kopf, gibt noch andere Tiere. Ich fand es am Anfang auch ekelhaft, aber wenn sie richtig hergestellt sind, es macht spass.
Er grinste verlegen und ertappte sich dabei, wie seine Hand näher an die ihre gerutscht war. Er zog sie wieder zurück ... und lächelte, kicherte mit ihr
Schon komisch die Vorstellung ...
Ich habe irgendwie auch ein komisches Gefühl. Mit dir allein hier im Stall, wir Trinken Alkohol und sind wohl beide schon leicht beschwipst Er musste wieder grinsen Ich komme mir vor wie zu meiner Jugendzeit, schüchtern, das erste mal mit einer Frau allein. Angst, Hoffnung, Erwartung, irgendwie ist es doch ein schönes Gefühl.
Der Alkohol wärmt von innen, es ist wohlig, kribbelig und alles so irreal, man denkt man könnte alles tun, ohne Konsequenzen, wie in einem Traum.
Er ließ sich direkt neben Aspen auf den Heuballen fallen und lag nun direkt neben ihrem Kopf mit dem seinen und schaute hoch zur Decke. Durch ein kleines Loch konnte er hinaus schauen ... Er drehte den Kopf auf die Seite und schaute sie an.
Ich kenne dich nicht, doch ich mag dich sehr. Bei dir möchte ich immer lächeln damit du lächelst. Schnurrst du wenn ich dir über den Handrücken streichle? Ich würde das irgendwie schön finden, wenn du für mich schnurrst. Vielleicht schnurrst du ja auch nur bei mir ... du hast eine Art, sie zwingt einen dich im ersten Blick nur von aussen zu betrachten. Doch wenn man sich die 5 Minuten nimmt dadurch zu schauen, dann bist du noch schöner.
und was bin ich? ein alter Schleimer und Verführer, das denkst du doch jetzt sicher. Einer der sich die Frauen einfach nimmt wenn er kann und dann am nächsten Morgen oder bei den ersten Problemen verschwunden ist ... dachte meine .. naja, ich glaube der Alkohol macht mich schon wieder Melodramatisch.
Bring mich zum lachen Aspen, los !
Er lächelte schon ...
ich glaube du brauchst nichts machen, ich bin auch so Glücklich
Das ist wirklich lustig. Komisches Gefühl. Aber lustig. Aspen kicherte vor sich hin, war aber nur leicht beschwipst. Sie griff nicht nochmal zu der Flasche und machte es sich recht gemütlich auf dem Strohballen, als sich Lestat zu ihr setzte. Deutlich spührte sie seine Wärme neben sich und konnte sein Herz in der Stille deutlich schlagen hören. Der Alkohol intensivierte ihre natürlichen Instinkte, was sie aber in keinster Weise störte. Aspen hatte die Lieder halb gesenkt und beobachtete ihn mit einem sehr sinnlichen Lächeln.
Lestat erwiederte auf ihr kichern über die Hörner das es nicht nur die von Kühen gab und das es ihm am Anfang ekelig vor kam daraus zu trinken. Das war etwas was sie nicht empfand. Aber bisher hatte sie Hörner nur als etwas gesehen, das bei der Jagd gefährlich war und so musste sie erneut leise lachen. So abwegig seh ich das garnicht, aber ich wäre nie auf den Gedanken gekommen aus einem Horn zu trinken. Bisher waren solche Tiere für mich nichts als Nahrung. Aspen konnte nicht aufhören zu lächeln und als Lestat weitersprach sah sie ihn unverwandt an. Oh ja er wärmt von innen, aber welche Konsequenzen sollte es denn geben? Tun wir hier etwas verbotenes? Soll sich doch den Mund zerreissen wer möchte. Ich mag dich und mich interessiert es nicht ob die Leute schlecht oder gut über mich reden. Antwortete Aspen mit sinnlich dunkler Stimme.
Es war ihr tatsächlich egal was andere Leute dachten, solange sie zufrieden war und sich wohl fühlte sollten sie doch reden was sie wollten. Lestat drehte den Kopf zu ihr und sah sie an, Aspen erwiederte den Blick und lauschte dann wieder seinen Worten. Nun, ich mag dich auch. Selbst wenn du mir mit deinen schönen Worten den Kopf ein wenig verdrehst. Aspen zwinkerte ihm zu, hm und ob ich schnurre wirst du schon ausprobieren müssen. Vielleicht funktioniert es ja. Aber können Menschen denn schnurren? Ihr Blick war unergründlich und abwartend funkelte sie Lestat an.
Ja du bist schon ein schlimmer Verführer.Sie lachte wieder. Aber keine Frau lässt sich verführen wenn sie es nicht will und wenn ich etwas nicht möchte, habe ich einen Mund der nein sagen kann. Kann jemand ein nein nicht akzeptieren, nun gibt es auch andere Möglichkeiten sich durchzusetzten. Aspen lächelte und zeigte dabei wieder ihre perfekten weissen Zähne. Wahren die Eckzähne ein wenig spitzer als zuvor? Ihr Blick war weiterhin unergründlich und doch auch wieder verführerisch.
Fiona blickte doch etwas sehr verwirrt Togrim hinterher alls dieser Fluchtartig die Taverne verlies und so folgte sie ihm etwas langsammer aus der Taverne. Und blickte ihn immernoch mit leicht verwirrten Ausdruck an Gets euch gut?
Die worte grad so laut das er sie hören konnte da sie doch recht unsicher noch war auch wenn lang nicht so unsicher wie in der Taverne.
Togrim schreckte beinah auf, als Fiona ihn ansprach. 'Na toll, jetzt bin ich es, der paranoid wird', dachte er sich und erwiederte: "Äh. ja.... verzeiht. Mir wurde nur auf einmal schlecht und ich wollte nicht im Schankraum... Die Enge, ihr wisst schon."
Irgenwie schämte er sich fast, wegen der Lüge. Immerhin wohnte er in einer Kaserne, wo noch mehr Soldaten auf noch engeren Raum lebten, und das über endlose Monate, ohne sich aus den Weg gehen zu können. Auf der andern Seite war die Gemeinschaft dort in der Tavene gerade so ein explosiver Mix, dass es Togrim wirklich raus gejagt hatte.
Und offensichtlich nicht nur ihn. Aufgrund der für ihn nicht auffallend fehlenden Nachtgeräusche, konnte er zwischen den Lauten der Tiere aus dem Stall auch leises Kichern vernehmen. Da er weder einen Stallbruschen, noch eine Magt in der Taverne gesehen hatte, kamen für ihn eigentlich nur zwei andere Kandidaten in dem Sinn. 'Ohne der Frau in der Rüstung, welche die Taverne einige Minuten vor uns verlassen hatte und den beiden Täubchen im Stall dürften ja in der Taverne nur noch vier Leute sein. Also fast wieder eine Anzahl, die auszuhalten war', überlegte er.
Es war eine der Fähigkeiten, die bei seinen Vorgesetzten gerne gesehen waren, Togrim schaffte es, unter den schwierigsten Umständen und größten Ablenkungen irgendwie eine Übersicht zu bewaren.
Endlich konzentrierte er sich wieder auf seine Begleitung. Er wusste selber noch nicht so recht, warum er sie mit raus gebeten hatte. Vielleicht einfach nur, weil sie so aussah, dass sie etwas frische Luft gebrauchen hätte können und ihm der Gedanke, eine junge Frau mittem im Nirgendwo alleine in die Dunkelheit zu lassen, wiederstrebte. Das änderte aber nichts an der Tatsache, dass er keine Ahnung hatte, was er sagen sollte. 'Sollte er überhaubt?' Also schwieg er eine Zeit lang, doch irgenwann kam ihn das sich gegenseitig Anschweigen unhöflich vor, also meinte er etwas unkreativ. "Es ist schön, hier draußen die frische Luft genießen zu können."
Spitze Eckzähne, Katzenhafte Augen, grazil, leise und geschickt, wenn sie jetzt noch schnurrt, dann ist sie eine Kesse Katze.
Ihm war es egal, sie könnte auch ein Elefant sein, er fand sie wunderschön, nett, witzig, unterhaltsam und neu. So intensiv hatte er es bei keiner Frau mehr erlebt.
Naja, Alkohol löst Hemmungen einige Menschen doch sehr und sie machen Dinge, die sie am nächsten Tag bereuen. Nehm dir mal die ganzen Säufer aus der Kneipe, Pöbel, beleidigen Frauen, prügeln sich und gehen dann Kotzen. Am nächsten Tag haben sie Kopfschmerzen und erinnern sich an nichts ... leider ... und dann geht es von vorne los.
Er schaute ihr in die Augen und streichelte ihr vorsichtig über den Handrücken.
Aspen rückte ein Stück näher an Lestat heran und sah ihm unverwandt in die Augen. Ein übermütiges funkeln lag in ihren Augen. Da geb ich dir recht, deswegen halte ich mich selten in Tavernen auf und noch seltener in Schankstuben. Er sah ihr ebenfalls in die Augen und sie lächelte ihn ein wenig schief an. Vorsichtig strich er ihr über die Hand und ihr Lächeln wurde breiter. Wer sagt denn das du wiederstehen musst? Aspen sah Lestat weiter direkt in die Augen.
Aspen wusste genau was sie tat, auch wenn der Alkohol sie wärmte und ihr ein klein wenig schwummrig war. Jedoch verstärkte er eher ihre Raubtiersinne als das er sie betäubte oder irgendwelche nicht vorhandenen Hemmungen löste. Sie war einfach neugierig und war sich auch ziemlich sicher, das er nicht weiter gehen würde als sie ihn lies. Er hatte viel zu viel Anstand dafür. Und selbst wenn mehr passierte? Was sollte es? Allerdings mochte sie den Barden sehr und wahrscheinlich würde es einer Freund- schaft im Wege stehen, wenn sie bis zum äußersten gehen würde. So weit hatte Aspen allerdings nicht vor zu gehen. Doch was konnte es schaden ein wenig zu flirten. Seine Hand fühlte sich angenehm auf der ihren an. Würden sich seine Lippen auf den ihren auch so angenehm anfühlen?
Einfach nachgeben, mich soweit hingeben wie sie es verlangt Währen wir erstmal auf der Reise, würden uns lange kennen, es wäre kein Problem, doch jetzt? Es wäre uns auf ewig im weg, Küssen, umarmen, gern haben, das war in Ordnung .. Küssen? hatte er das wirklich gedacht. Sie war ihm so nah, sie konnte in ihm Lesen. Er hoffte sie würde nochmal schnurren, er wollte Gewissheit und irgendwie fand er es süß wenn sie das tat.
Wie weit sie wohl gehen würde? In ihren Augen, so tief verborgen. Sie spielt mit mir, will sehen was ich denke und fühle. Will sie mich verführen? herausfordern? will sie einfach genau das was ich auch will? Eine Freundschaft, eine Liebe, Zuneigung und Geborgenheit? Will sie genau wie ich einfach nur akzeptiert werden?
Er blickte ihr verträumt in die Augen.
Ihre Köpfe lagen direkt vor einander, kaum etwas trennte sie ausser ein winziger Spalt aus Luft. Er spürte ihren heißen, süßlichen Atem, auf seiner Haut. Er bewegte den Kopf noch ein winziges Stück näher an sie heran.
Ich hoffe es stört dich nicht
Er strich ihr sanft durch das Haar, so sanft, wie frisch gewaschen, er spielte mit einer Strähne ... er seufzte leicht und genoss es sie zu berühren.
Ich wäre bereit, ein leben lang mit dir durch die Welt zu wandern. Solange du an meiner Seite bist, wäre ich glücklich ... wärst du es auch? wärst du? wärst du? bitte? ja?
Fiona lies sich erstmal etwas abseits der Tür auf dem Boden sinken und musste sich ein Grinsen verkneifen bei den Worten des Soldaten ja das währ sicher nicht schön gewesen
Das Schwegen was darauf folgte war zwar nicht unangenehm für sie und doch war sie froh alls sie seine Worte hörte auch wenn diese ihr nun doch ein leichtes schmunzeln auf die Lippen zauberte das ist wohl war vorallem wenn mann es 300 jahre nicht konnte
Die letzten wörter wurden von einem Seufzer begleitet und warn auch recht leise nur ausgesprochen alls ob diese ihr einfach rausgerutscht währen ohne das sie es eigentlihc wollte. Um so erschrockener blickte sie drein alls sie es realiesierte und versuchte das thema wider wegzulenken seid ihr schon viel herrumgekommen ?
Eine recht dürftiger Versuch aber besser alls nichs oder? Sie hoffte es zumindest
Als die vermeintliche Schester seiner verstorbenen Frau ihre Hand an seine Wange, wirkte er leicht irritiert, denn ihre Berührung war weder mitfühlender oder freundlicher Natur, noch wütender, was er eher erwartet hatte. Denn das bisherige Verhalten von ihr hatte ihn zuerst eine saftige Ohrfeige erwarten lassen. Stattdessen tauchten vor seinem Inneren Auge plötzlich die Erinnerungen an damals auf und spulten sich in rsasantem Tempo ab. Die Erinnerungen überschlugen sich in seinem Kopf, weswegen er sich an der Theke abstützen musste, da er das Gefühl hatte, dass ihm die Beine einknickten. Sarah nahm die Hand weg und sah genauso verwirrt wie Carlye selber aus, wenn auch deutlich entsetzter und erschöpfter. "Was zu den Niederhöllen habt ihr da eben gemacht?"
Endlich bestätigte sie seine Annahme, dass sie Sarah war und schnappte sich dann zwei Flaschen mit Hochprozentigem, um ihn anschließend zu einem Drink einzuladen. Kurz blickte er sich in der Taverne um, die sich langsam ein wenig geleert hatte und folgte ihr dann zu dem noch freien Tisch und ließ sich neben Ihr nieder. Ihr finsterer Blick machte ihm doch etwas Sorgen, dennoch griff er nach der anderen Flasche und trank ebenfalls einen großen Schluck. "Hussa... da kräuselt es einem ja die Fußnägel..." Kommentierte er den Schnaps. Wenn er die ganze Flasche austrinken würde, wäre der Abend schnell vorbei. Dennoch nahm er einen weiteren Schluck und stellte die Flasche dann auf dem Tisch ab und lehnte sich zurück, während der Schnaps seinen Magen desinfizierte.
"Ich weiß nicht ob es dir ein Trost ist, aber ich habe blutige Rache an den Tätern und ihren Auftraggebern genommen." Sagte Carlyle plötzlich und warf Sarah wieder einen langen Blick zu. Sie sah seiner Frau in vielem so ähnlich, es war unglaublich. Am liebsten hätte er die Hand ausgestreckt und sie berührt. Doch da er seine Hand wohl noch brauchen würde, ließ er es erstmalbleiben. Außerdem musste sie jetzt erstmal mit dem Tod ihrer Schwester klarkommen, etwas wofür er viel vergossenes Blut, viel Alkohol und mehrere Monate gebraucht hatte. "Du siehst ihr unglaublich ähnlich."
---
Cal der erstmal eine Weile sein Herrchen und die Frau beobachtet hatte wirkte nun wieder etwas beruhigter und wollte sich der netten Frau wieder zuwenden, als er feststellte, dass diese nicht mehr an ihrem Platz saß. Schnell nahm er ihre Spur auf und folgte dieser zur Tür, durch die er schlüpfte, als sie sich mal wieder von einem der Gäste geöffnet wurde. Draußen vor der Taverne drehte er sich zweimal im Kreis, bevor er die Fährte wieder aufgenommen hatte und dieser tiefer in den Wald zu einem umgestürzten Baum folgte aufdem die Frau saße und ihr Gesicht in den Händen brag. Etwas unsicher umkreiste er die Frau mehrmals, bevor er schließlich neben sie auf den breiten Baumstamm sprang und platz nahm.
'Dreihundert Jahre?', Togrim fragte sich ernsthaft, ob ihn der Alkohol nicht schon wirklich zu sehr zugesetzt hatte, 'hat sie wirklich Drei-Hundert gesagt?'.
Er traute sich nicht, sie zu fragen und musterte sie statt dessen. Wie ein Elfe sah sie nicht gerade aus, auch wenn sie so so zerbrechlich wie diese Geschöpfe aussah. Aber ihr fehlte irgendwie diese unnatürliche Eleganz der Elfen, sie war einfach zu... zu menschlich. 'Aber welcher Mensch wurde 300 Jahre? Eine Halbelfe?'
Das mochte durchaus sein, Togrim hatte noch nicht wirklich viele Elfen gesehen und würde vermutlich nicht einmal einen Halbelfen erkennen oder unterscheiden können. Also lies er den Kommentar fallen und beantwortete lieber die Frage von Fiona:
"Ich bei ein Soldat. In einer Stadt stationiert", er seufze, "wir kommen kaum aus unserer Kaserne raus, geschweige dann in der Gegend herum. Nein, ich kann wirklich nicht behaubten viel gesehen zu haben. Meine jährliche Reise zu meinen.... In meiner Heimat ist das längste, was ich reise." Womit er wieder mit den Gedanken bei dem Grund seiner Reise war. Für wirklich nur einen Augenblick umwölkte sich das Gesicht des Soldaten, dann wirkte er wieder so unverbindlich, wie immer. "Und ihr? Ihr habt sicher eine weite Reise hinter euch, nicht war?"
Fiona war mehr alls glücklich darüber das er ein kommentar lies es war nunmal wie so oft nicht gewollt das auszusprechen was ihr das grad durch den Kopf schiest aber leider war es eine sehrrr schlechte Angewohnheit von ihr was ihr ja schon oft genug ärger einbrachte wenn sie nicht glaubte das so eine sie hier bekäme sie hoffte es wenigstens. das wusste ich nicht ich dachte bisher das Soldaten recht weit umherkommen auch wenn nicht immer wegen schönen dingen
Naja wer nimmt ihr schon den Irrglaube krumm? sie hoffte keiner aber zum glück fragte er ja direckt weiter so brauchte sie sich nicht erst total die Gedanken zu machen . Naja ich bin vor 2 Wochen losgefl..gegangen und genau das hab ich von der Welt gesehn
Wie um Naemis Aussage zu bekräftigen nickte Ynt eifrig. Ja, wat anständiges zu futtern. Ich meine … sich die ganze Zeit von Beeren und Samen und was weiß der Kukuk noch sich den Wanst vollzuschlagen ist mit der Dauer schon etwas … na sagen wir mal eintönig wißt ihr ? vermeinte der Vogel, ehe er den Kopf zur Seite neigte.
Nunja … nen anständigen Kanten Brot zum Beispiel. Oder Obst …. solchen Kram. Ich bin kein Fleischfresser wie euer Begleiter Helios. vermeinte Ynt mit einem leichten Nicken in Richtung des Falken. Und ihr habt Recht … wenn der seinen fetten Hintern in Bewegung setzen würde, dann wär ich nicht so … na ihr wißt schon. Kurze Stille, dann … naja ich wär doch so, aber halt mit vollem Magen.
Als die Frau vermeinte, er könne ja in der Küche nachsehen, neigte der Vogel seinen Kopf sogar noch ein Stückchen weiter zur Seite, sodaß es den Anschein erweckte, ihm wäre der Kopf im Hals einfach abgeknickt. Nun … was glaubt ihr was passiert, wenn ich da jetzt in die Küche flattere und zum Wirt sag 'Eh ! Wo bleibt mein Njam-Njam ?' … ich weiß nicht, ob ich dann nicht selbst in einem Suppentopf lande. meinte er mit einem belustigten Unterton. Und - wie ihr sicher verstehen könnt - lege ich nicht den geringsten Wert darauf Ein eifriges Nicken unterstrich abermals Ynts Worte.
Naemis Stimme wurde traurig ob der Frage, ob sie auf der Durchreise wäre, was den Vogel dazu veranlaßte, ein kleines bißchen näher an die Frau heranzuhüpfen und erstaunlich leise - was man sich eigentlich bei Ynt gar nicht vorstellen vermochte - fragte Ist alles in Ordnung ? Falls … naja … falls ich euch zu neugierig erscheine dann sagt es ruhig. Ich kann mit Kritik durchaus um … Kurze Stille, dann .. manchmal halt.
~~~
[Sheeva]
Nach wie vor verharrte Sheeva vollkommen regungslos auf dem Baum, ihr Gesicht in Händen geborgen, keine Regung zeigend. Allerdings … die Unruhe in ihrem inneren war der Stille gewichen, jener Stille die von Lauschen herrührte. Die Paladin hatte es geschafft die Dunkelheit niederzuringen und somit Platz zu schaffen. Platz für die Stimme ihrer Gottheit, der sie diente. Sie lauschte jener Stille, tief im Gebet versunken … als …
Etwas in Sheevas unmittelbaren Umfeld veränderte sich, was die Paladin aus jenem Ort hervorholte, den sie aufsuchte, wenn sie die Führung und die Weisheit Nu'uns benötigte. Langsam ließ sie die Hände sinken und blickte zur Seite … nur um vor Verblüffung die Augen aufzureißen. Direkt neben ihr saß der Hund, Cal, der treue Freund von Carlyle. Doch was machte er hier ?
Neugierig neigte Sheeva leicht den Kopf zur Seite, ehe ein sanftes Lächeln ihre Züge erhellte. Solltest du nicht bei deinem Freund sein ? fragte sie leise, während sie zeitgleich die Hand hob um den Hund hinter den Ohren zu kraulen. Wenn sich die Paladin ganz ehrlich war, so freute sie sich über die Gesellschaft des Vierbeiners, so seltsam sich das auch anhören mochte, zumal Sheeva normalerweise überhaupt kein Problem damit hatte alleine zu sein. Aber manchmal - sowie in jenem Augenblick - war Gesellschaft etwas beruhigendes.