Lestat war ihrem süßen, knackigen, perfekten Po in die Taverne gefolgt. Zwar war er immer noch verwirrt vom seinem Tagtraum, doch vielmehr war es der bestialische Gestank der in seiner Nase hing. Diese Faktoren hielten ihn davon ab etwas zu sagen.
Dann sprach Aspen ihn an und er blickte sie einfach nur an und mehr als ein äh, ja brachte er nicht heraus.
Nachdem Aspen hinaus gegangen war, kam er langsam zur besinnung.
Jetzt habe ich sie doch glatt gehen lassen, ich bin auch einer ...
Er beschloss auch in den Stall zu gehen. Bei seinen Tieren fühlte er sich wohler. Einauge hatte auch nichts mehr entdeckt.
Somit ging Lestat hinaus und bereitete sich im Stall, direkt neben seinem, ein Lager für die Nacht.
Wo hat sich denn Aspen versteckt? Naja, wenn sie mich sieht, dann wird sie schon kommen. Für mich ist es jetzt definitiv an der Zeit zu schlafen.
Thomas zuckte leicht zusammen als seine Hand unverwand gefasst und geöffnet wurde, doch als das kalte Metall seine Handinnenseite trat in sein Gesicht ein zufriedener Ausdruck. Stumm nickte er ihr zu und deutete auf eine Tür. Ja so gefiel es ihm schon besser! Bar auf die Hand! Zahlende Gäste waren gute Gäste! Ein paar tapsige Schritte führten ihn in die Küche wo er den den kleinen Kessel mit heiße Wasser an seinem Griff packte und mit sich zurück in den Schrankraum nahm. Hinter der Theke schnappte er mit schnellen Griffen ein paar Kerzen die er sich geschickt in die Hosentasche manövrierte. An einen der Tische entzündete er eine und hielt sie wie eine Fackel in seiner massigen Hand während er in der anderen den Kessel hielt.
Na dann folgt mir mal. Thomas wandte sich durch die Tür. Im schimmernden Schein der Kerze knarrten die Stufe der Treppe dunkel die sich hinter der Tür verbarg. Am Ende der Treppe trennte eine zweite Tür das Treppenhaus von einen einzigen großen Raum ab. Zu seinen Glück waren beide Türen offen gewesen, merkwürdig, die waren doch normalerweise geschlossen? Der Raum war groß aber durch das Giebeldach der Taverne erschien er kleiner als der Schrankraum der unter ihm lag. Das Licht der Kerze schaffte es nicht in die letzte Ecke zu leuchten doch was es offenbarte waren Schlafmatten, gut gepolstert und frischen Stroh die in einiger Entfernung zueinander lagen. Nichts was in irgendeiner Form Erwähnung finden sollte, aber auch nicht das schlechteste was man sich vorstellte. Thomas sah wie sich die Frau, die ihm das Kupfer in die Hand gedrückt hatte, bereits an einer Lagerstätte niedergelassen hatte. Also brachte Thomas das Wasser zu ihr.
Mit einen klagenden laut hielt sich Thomas die Ohren zu. Weich war das Bett unter ihm, warm die Decke über ihm. Die Vögel zwitscherten. Einzelne Sonnenstrahlen tanzen ihm im Gesicht und eigentlich war alles gut. Eigentlich. Wären da nur nich diese Kopfschmerzen! Und diese Gott-Vermalledeiten-Feder-Mist-Viecher! Thomas hatte sich bevor zu Bett ging noch eine halbe Flasche Wein genehmigt, nachdem er sichergestellt hatte das jeder der zahlte einen Platz in der Schlafstube bekam. Er hatte es Hilde überlassen den Schrankraum sauber zu machen. Hatte sich ja schließlich lange genug im Wald herumgetrieben. Faules Weibsbild!
Thomas gähnte noch einmal herzhaft bevor er seinen Prachtkörper aus den Feder bewegte und mit leicht tappsenden Schritten fertig machte um die Taverne auf zumachen. War ja schließlich schon hell UND er war wach, da konnte man doch auch gleich die Taverne aufschließen. Gesagt getan, Thomas kam aus seinen Zimmer in den Schrankraum und fing an die Stühle wieder an die angestammten Plätze zu stellen, schloss die Türen der Taverne auf und wenn er doch schon gerade dabei war schnappte er sich auc gleich einen Besen und fing an mal wieder durchzukehren. Der Boden hatte es auf wirklich nötig. Mit leichter Verwunderung bemerkte ein paar Blutspuren auf Höhe der Tür, doch auch diese hatte er schnell mit einen Lappen beseitigt.
Antryg hatte der blauen Elfe dabei geholfen das Wesen in die obere Etage zu tragen. Sie hatten das Wesen bei der Frau abgeladen die die Verletzung davongetragen hatte, ob sie es zu dieser Stunde noch wirklich waschen wollte oder nicht wusste Antryg nicht aber es schien ihm das seine Arbeit zumindest getan war. Mit knirschenden Zähnen zückte er seinen Goldbeutel und zahlte Thomas sein letztes Geld um für Verpflegung und Unterkunft aufzukommen. Einen Bronzedenar hatte er übrig, einen Einzigen! Doch was sollte es? Irgendwo würde er sicherlich Anstellung bekommen... Irgendwo. Ihm fielen die Worte von Togrim ein, in gewisser Weise hatte er ja doch Recht gehabt, nicht jeder war sein eigener Herr, zumindest nicht wenn er nicht hungern oder frieren wollte. Antryg hatte nun wenig Wahl welchen Auftrag er annehmen müsste. Den ersten den er bekommen würde!
Doch lange dachte er nicht darüber nach, sein Bett erwartete ihn. Es war nicht schlecht, das Stroh war frisch und auch das Bettzeug roch nicht nach der Nutzung von ehemaligen Gästen. Antryg war zufrieden und lange dauerte es nicht dann umarmte auch ihn der Schlaf.
Togrim hatte sich geweigert, mit diesen Dämonen in einen Zimmer zu schlafen, also hatte er sich zur Nacht schnell noch seine Sachen von Oben gehohlt und sich im Strohlager des Stalles ein gemütliches Plätzchen gemacht. Geschlafen hatte er letzendlich nicht wirklich gut, Albträume. Albträume von Massen an schwarzen, geflügelten Dämonen, die Feuer und Tot über das Land brachten. "Schlechtes Bier", murmelte Togrim, "ich sollte wirklich damit aufhören."
Aber da niemand ihn hören konnte, brauchte er das Versprechen auch nicht halten. Noch bevor die Taverne wieder öffnete, ging er zur Lichtung, um nachzudenken und vor allen, um sich zu waschen und etwas zu trinken. Der Traum, oder das Bier, hatte einen schlechten Nachgeschmack hinterlassen. Doch das klare Wasser hilf nicht, weder dem Geschmack los zu werden, noch fühlte er sich aufgrund seiner verwerflichen Tat gestern weniger beschmutzt.
Also zog er wieder zur Taverne, just rechtzeitig, um den Wirt beim Ausfegen anzutreffen. Mit einem Nicken trat er ein und wünschte einen guten Morgen. "Ich hätte gerne etwas Brot und Butter, sowie Käse und Wurst als Früchstücksmahl", bestellte er, "und etwas B... Wasser bitte."
Thomas hielt hielt in seiner Bewegung inne und schaute zu dem Soldaten vom gestrigen Abend. Hatte aus Was-auch-immer-Für-Einen Grund in seinen Stall übernachtet. Komischer Kerl... Aber was sollt's?
Frühstück? ...kommt sofort.
Thomas lehnte den Besen gegen die Wand und verschwand in der Küche. Etwas Brot, Butter, Käse und Wurst hatte er schnell auf ein Holzbrett gestapelt. Noch ein schneller Griff mit der Schöpfkelle in das Fass mit Wasser und Thomas war in neuer Rekordzeit wieder im Schankraum. Mit einen leicht watschelnden Gang ging Thomas zu dem Soldaten und stellte wortlos ihm sein Essen hin, bevor er sich wieder der Aufgabe des Kehrens zu wandte.
Sagt mal.... Thomas hatte das Ding von Gestern noch nicht vergessen gehabt. Schließĺich sah man sowas auch nich alle Tage. Was war das den gestern für'n... Wesen. Is das so ein Waldelf, hab gehört das die komisch aussehen. Sollen drüben in Lordan ne Menge Ärger machen.
Aspen erwachte von ein paar Sonnenstrahlen die ihr Gesicht durch das löchrige Dach hindurch kitzelten. Sie öffnete die Augen und blinzelte ein wenig, bevor sie herzhaft gähnte, aufstand und sich erstmal streckte. Nun sah sich die Gestaltwandlerin in Ruhe um begann dann ihr Fell zu putzen. Als sie das ausgiebig getan hatte, kletterte sie hinunter in die leere Box zu ihren Sachen. Die Verwandlung ging lautlos vonstatten.
Sobald sie wieder gesellschaftsfähig war, begab sie sich nach draussen. Der schlafende Lestat lies sie zärtlich lächeln, jedoch weckte sie ihn nicht auf. Nach der gestrigen Aufregung, konnte er bestimmt ein wenig mehr Schlaf gebrauchen. Da es nicht weit zu der Taverne war, betrat sie diese alsbald und sah wie der Wirt dem komischen Soldaten gerade das Frühstück servierte. Eigentlich hatte sie ja noch etwas zu essen in der Tasche aber stattdessen kramte sie lieber etwas Geld hervor und bestellte sich ebenfalls ein wenig Wurst und Brot, allerdings ohne Käse. Dazu kam ein Krug Wasser und einen Becher.
Aspen setzte sich an den Tisch neben dem Soldaten, stützte das Gesicht auf die Hände und sah verträumt den, im Sonnenlicht das durch ein Fenster fiel, tanzenden Staubkörnchen zu.
Der Soldat schaute überrascht auf, nach dem gestrigen Tag hätte er fast damit gerechnet, sein Essen nicht vor dem Mittag zu bekommen. "Danke sehr", meinte er erlich und nahm einen Schluck Wasser.
Während er sich dann ein paar Brote zurecht machte dachte er über die Frage nach. Der Frau, die wohl gestern auch da gewesen war, Togrim konnte sich nicht an den Namen erinnern, nickte er freundlich zu. Erst nach einer längeren Pause richtete er das Wort wieder an den Wirt.
"Ich weiß nicht, was für ein Vieh das ist und noch weniger weiß ich, was es hier in der Gegend verlohren hat. Ein Waldelf? Ich denke nicht, die haben doch keine Flügel. Ein Elf ist ein Elf, aber das ist...", 'ein Dämon', verfollständigte er den abgebrochenen Satz im Gedanken. "Ich würde so einen Gast nicht zu lange beherbergen, wer weiß, ob das Vieh überhaubt so etwas wie Dankbarkeit kennt."
Dailhari hatte an dem Abend niemandem mehr ihre Hilfe geleistet. Als sie drinnen ankam, schien das Problem schon beseitigt zu sein und so bestellte sie sich lediglich ein leckeres Abendmahl und etwas zu trinken und nach dem sie alles verzehrt hatte, übernachtete sie im Schlafraum, das vorsorglich abgedunkeltet. Diese Nacht schlief sie zum ersten mal wieder tief, ruhig und vor allem traumlos und das in einem richtigen Bett. Zwar war es nicht ganz so kuschelig weich, wie Dailhari es von zu Hause gewohnt war, aber er war immerhin ein Bett, jedem Zweige- und Blätterlager oder Moosflecken und ähnlichen Schlafstätten vor zu ziehen.
Morgens wurde Dailhari vom fröhlichen Vogelgezwitscher geweckt. Es war bereits hell und die Sonnenstrahlen schlichen sich durch Ritzen und kleine Löcher in den Vorhängen. Dailhari murrte, zog sich die Decke über den Kopf und drehte sich noch einmal um. Nur noch ein paar Minuten... Doch es wurde langsam Zeit zum Aufstehn und nachdem sich die Elfe gewaschen und angezogen hatte, verließ sie ihr Zimmer und überlegte sich auf dem Weg nach unten in die Stube, was sie wohl zum Frühstück essen würde. In der Gaststube angekommen setzte sich Dailhari an einen Tisch, fernab von einem Fenster und sah sich blintzend nach dem Wirt um. Ihr suchender Blick blieb für einen Moment an dem Mann haften, den sie erst gestern kennen gelernt hatte, doch dann widmete sie sich wieder den wichtigeren Dingen. Essen...
Ein leises, zufriedenes, von Schlaf beseeltes Seufzen entrang sich Hildes Brust, ehe sie sich wieder enger an den Prachtkerl herandrückte.
Am Vorabend war die Schankmaid dann doch noch ihren Verpflichtungen als solche nachgekommen, allen voran natürlich den Wünschen Carlyles nachgekommen, die seltsamerweise immer als erstes erfüllt worden waren. Seltsamerweise aber nur für die anderen Gäste.
Schließlich und endlich waren nur mehr sie zwei über geblieben und das Prachtexemplar hatte sich ordentlich vollaufen lassen. Aber richtig vollaufen lassen. So vollaufen lassen, daß es letzten endes Hilde oblag den Kerl ins Bett zu stecken. Und zwar in ihr eigenes Bett, schließlich und endlich durfte Hilde ein Einzelzimmer in diesem Haus ihr eigen nennen. Nun. Es geörte eigentlich Thomas, aber es war nunmal ihr Zimmer.
Und da Hilde natürlich nicht wollte, daß er in der Nacht frohr, diese arme Seele, hatte sie sich kurzerhand … dazugesteckt. Quasi.
Die Tür der Taverne wurde … ja meine sehr verehrten Damen und Herren, nennen wir das Kind beim Namen … aufgerissen. Regelrecht aufgerissen. Allerdings, wenn man erwartet hätte, einen Braunbären, einen Höhlentroll oder die Reiter der Apokalypse nun im Türrahmen zu erspähen so war es … Skade. Eine mißgelaunte Skade. Ein überaus mißgelaunte, grantige Skade. Sogar nach Zwergenmaßstäben war der Unmut, der die Elfe umgab, extrem.
Die Elfe hatte draußen übernachtet - Himmel ihr kam es nichtmal ansatzweise in den Sinn sich ein Zimmer mit … mit … Menschen zu teilen ! Wo kam man denn dahin ? Die hatten ja alle keine Kultur ! Und das konnte vielleicht sogar ansteckend sein ! - und so kam es auch, daß sie dementsprechend zerknittert aus der Wäsche lugte. Und mißmutig. Und übelst gelaunt.
Skade knurrte etwas in den Raum, das man vielleicht als 'Guten Morgen' entziffern mochte, konnte aber auch 'fahrt alle zur Hölle' sein - so genau mochte man das in diesem Augenblick nicht erkennen - und steuerte, nachdem sie charmant charmös die Tür hinter sich zugeworfen und bestimmt jeden Mehlwurm in der Taverne mit dem Knall geweckt hatte, auf einen freien Tisch zu, den sie umgehend für sich und nur für sich ganz allein beanspruchte.
Die Zwergenelfe pflanzte ihren Leib auf den Stuhl, legte die Tasche und den Speer neben sich ab und begann den Wirten mit ihren orangenen Augen zu fixieren. Ähnlich wie eine Katze eine Maus fixieren mochte. Ja gute Leute, es war nun amtlich … Skade war ein ausgewachsener Morgenmuffel. Mit allem drum und dran.
Also doch kein Waldelf, ehh? Hätte er sich ja denken können... Also was isses den jetzt? Der Soldat hatte zwar angefangen etwas zu sagen doch seine Worte nicht beendet. Wenn man schon was anfing dann sollte man es auch zu Ende bringen! Das war zumindest seine Meinung. Aber solange für jemand für das Vieh zahlte war es Thomas relativ egal wie lange es in seiner Taverne blieb. War ja schließĺich kein Ork, also warum den Gedanken machen? So wie das Vieh aussah würde Thomas auch ein ganzes Dutzend von denen im Alleingang aus der Taverne schmeißen können. Nicht mal die Soldaten von heute hatten noch Mumm in den Knochen!
Einen Augenblick Meinte Thomas noch zu dem Soldaten dann wandte er sich wieder mal in die Küche. In der selben Geschwindigkeit wie zuvor packte Thomas die gewünschten Sachen - ohne Käse - auf ein Holzbrettchen und kam beladen mit einen Krug Wasser wieder in den Schankraum. Schon komisch das die Leute alle Wasser trinken wollten. Aber ihm sollte es egal sein. Schnell lud er die Sachen bei der wortkargen Frau ab die so komisch in die Luft guckte und wandte sich schon ab um sich wieder dem Boden zuzuwenden als mit lauten Krachen seine Tür in die Angeln zurück flog.
Sag mal HAST DU SIE NOCH ALLE? Thomas war kurz zusammen geschreckt, doch nur um sich mit umso mehr Schwung umzudrehen und diesem... diesem... dieser... blauen Elfe...? Ja hatte er die nich gestern schonmal gesehen? War die da auch schon blau gewesen? Egal! Thomas stapfte zu dem Tisch wo sich dieses Kuriosum hingesetzt hatte und schenkte ihr ebenfalls keine freundlichen Blicke. Ja um Himmels Willen seine Kopfschmerzen waren auch noch nich ganz vergangen!
Wenn du dich nich benehmen kannst kannste auch gerne wieder gehen! Ja Thomas war nicht sehr nett. Aber er hatte auch nen Kater UND es war eine FRAU gewesen die da fast seine Taverne auseinander genommen hatte. Außerdem... So wie die ihn anschaute war sie auf Ärger aus. Elendes Weibsbild!
Naemi erwachte als sie einige Sonnenstrahlen in der Nase kitzelten und munteres Vogelzwitschern an ihr Ohr drang. Gemütlich drehte sie sich noch einmal auf die andere Seite und dachte über den gestrigen Abend nach.
Nachdem sie das Wesen nach oben geschafft hatte, hatte sie der Paladina geholfen den Verletzten zu waschen. Es war ganz bitter notwendig gewesen! Viele Wunden würden nun wesentlich besser heilen. Dann hatten sie den Geflügelten in sein Bett gesteckt und Naemi war selbst ziemlich erschöpft in das Ihre gekrochen.
Doch jetzt stand sie mit Schwung auf und zog sich rasch an. Im Vorbeigehen stellte sie fest, dass das fremde Wesen noch zu Schlafen schien und da das sicher sehr heilsam war, ließ sie ihn in Frieden und eilte nach unten in den Schankraum.
Dort hatten sich schon ein paar Gäste eingefunden. Naemi erkannte Togrim und ging zu ihm an den Tisch. Kann ich mich zu Euch setzen?
Carlyle hatte sich schließlich doch wieder zu Sarah gesetzt nachdem diese rüpelhafte blaue Elfe den Geflügelten davon geschafft hatte. Er war weder Arzt noch HEiler, daher konnte er für den Mann sowieso nichts tun, was die schwester seiner Frau nicht schon getan hatte. Lange aßen und tranken sie noch und vernichteten noch die eine oder andere Flasche Schnaps und diverse Krüge Bier, während Carlyle viele Geschichten von Renna und ihrer gemeinsamen Vergangenheit erzählte. Auch einige Lustige Geschichten dabei. Je mehr Alkohol Carlyle getrunken hatte desto ausgeschmückter und auch leicht frivoler wurden die Geschichten. Cal war schon lange vor dem prasselndem Kamin eingeschlafen, nachdem er lange an dem Knochen rumgekaut hatte den er bekommen hatte.
Irgendwann hatte sich Sarah verabschiedet. Carlyle der noch ein fast volles Bier vor sich hatte blieb noch sitzen und trank dann noch ein Bier, während sich der Gastraum immer mehr leerte und Hilde schließlich anfing die Tische zu säubern und die stühle hochzustellen um nochmal durchzuwischen. Er trank sein Bier leer und dann verschwamm seine Erinnerung leicht. Irgendwie hatte er es geschaft sich hochzuwuchten, oder hatte er hilfe gehabt? Er konnte es nicht so ganz sagen. Irgendwann hatte er sich in einem Bett wiedergefunden und irgendwer hatte ihn von Stiefeln und Kleidung befreit. Carlyle war schon kurz davor wegzudämmern als sich ein warmer Körper an ihn schmiegte. Er hatte eheute soviel an Renna gedacht und soviel getrunken, dass er dachte es handele sich dabei um seine Frau und die vergangenen Monate wären nure in böser alptraum gewesen. So legte er einen Arm um den warmen Körper und zog diesen fest an sich bevor er einschlief.
Von der Morgensonne geweckt schlug Carlyle mit einem murren den linken Unterarm über die Augen um diese etwas abzudunkeln. Leicht schmatzend rollte er sich herum auf die Seite und schmiegte sich so mehr an Hildes weichen,w armen Körper. Jetzt da die Sonne ihn nicht mehr blendete legte er einen Arm um die Hüfte der Frau und streichelte noch immer vor sich hindösend ihren Rücken.